Medbach, Ortsteil ein kleiner von Höchstadt mit etwa 156 Einwohnern, feiert seit dem Jahr 1997 - nachdem sie vorher fast vergessen war, genauso wie die großen Nachbarn außen herum normalerweise seine Kerwa. Doch in diesem Jahr muss die Feier leider entfallen.
Die kleine Ottilienkapelle in Medbach ist der Heiligen Odilia geweiht. Ob es Odilia von Köln, eine christliche Märtyrin ist, oder Odilia vom Elsass, eine Äbtissin in Niedermünster ist, weiß man nicht so genau. Die heilige Odilia wurde um 660 im Elsass oder Burgund geboren und starb 720 im Kloster Niedermünster beim Odilienberg. Sie war eine Äbtissin und wird als Schutzpatronin des Elsass und des Augenlichts verehrt. Der Name Odilia ist eine Nebenform von Ottilie und stammt vom Althochdeutschen ot, ,,Erbgut" oder ,,Besitz".
Ihre Lebensbeschreibung basiert hauptsächlich auf einer Legende aus dem 10. Jahrhundert. Nach dieser Erzählung wurde Odilia auf der Hohenburg geboren. Sie war die Tochter des Herzogs Eticho und dessen Frau Bersinda und kam blind zur Welt. Aus diesem Grund wollte ihr Vater sie töten lassen; die Mutter rettete sie, indem sie das Kind in ein Kloster gab. Als sie im Alter von zwölf Jahren getauft wurde, erlangte sie das Augenlicht.
Sie kehrte zu ihren Eltern zurück, musste aber wieder vor ihrem Vater fliehen und sich in einer Höhle verbergen. Später versöhnte sie sich mit ihrem Vater, der ihr ein Besitztum auf der Hohenburg im Elsass - dem späteren Odilienberg (französisch: Mont Sainte-Odile) - zur Verfügung stellte, wo sie 690 ein Kloster gründete. gegründeten Im ebenfalls von ihr Kloster Niedermünster am Fuße des Odilienberges starb sie um 720. Ihr Grab befindet sich auf dem Odilienberg. Der Odilienberg ist der wichtigste Wallfahrtsort des Elsass; Die dortige Quelle gilt als hilfreich bei Augenleiden. Der evangelische und der römischkatholische sowie der orthodoxe Gedenktag der heiligen Odilia ist der 13. Dezember. Johanna Blum