Gutes Sehen ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Doch den wenigsten ist bewusst, wie komplex der Vorgang ist. Optische Reize werden von den Augen aufgenommen und als elektrische Impulse an das Gehirn übermittelt. Erst dort werden sie verarbeitet und binnen Sekundenbruchteilen zu den Seheindrücken geformt, die wir wahrnehmen. Je detaillierter die Informationen sind, die von den Augen an das Gehirn gesendet werden, desto besser.Doch mit zunehmendem Alter verliert die Augenlinse an Elastizität. Den Augen fällt es immer schwerer, zwischen Nah- und Weitsicht umzuschalten. Zugleich wird das Lesen von Kleingedrucktem mehr und mehr zur Herausforderung. Um altersbedingte Sehschwäche in der Nähe und Fehlsichtigkeit in der Ferne auszugleichen, ist eine Gleitsichtbrille sinnvoll, die das Sehen stufenlos in allen Distanzen ermöglicht. Wie gut das gelingt, hängt von der Passgenauigkeit der Gläser ab.
Standard-Gleitsichtgläser passen oft nicht
Für die Erstellung von Gleitsichtgläsern sind einige Berechnungen notwendig. Üblicherweise wird dazu ein reduziertes Standardmodell des Auges verwendet, das feste Eckdaten liefert. Doch diese Parameter decken sich in den seltensten Fällen mit denen von Betroffenen. Denn jedes Auge ist einzigartig. Experten gehen davon aus, dass rund 98 Prozent der Gleitsichtbrillenträger Gläser nutzen, die nicht perfekt zu ihren Augen passen.
Um das Sehpotenzial mit einer Brille voll auszuschöpfen, kann deshalb eine exakte biometrische Vermessung ratsam sein. Mithilfe innovativer Technologien ist es möglich, die Biometrie des gesamten Auges zu ermitteln. Auf Basis dieser persönlichen Analyse wird für jedes einzelne Auge das Zentrum des scharfen Sehens bestimmt.
Die biometrischen Daten aus mehreren Tausend Messpunkten fließen direkt in die Produktion jedes Brillenglases ein. So können Gleitsichtgläser nach Maß angefertigt werden. Sie unterstützen nicht nur die Augen, sondern auch das Gehirn bei jedem Blick und aus jedem Winkel mit einer Fülle von Informationen und erleichtern die Reizverarbeitung.
Dies gilt für die Randbereiche genauso wie für die mittlere, nahe und weite Distanz. In allen Entfernungen und unter allen Lichtbedingungen kann so eine schärfere und kontrastreichere Sicht möglich werden. Ein hoher Tragekomfort und eine kürzere Eingewöhnungszeit gehören zu den weiteren Vorteilen der biometrischen Gleitsichtgläser.
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Auch biometrische (Home)Office-Brillen erleichtert die tägliche Bildschirmarbeit. In einem zunehmend digital geprägten Alltag gehört langes Arbeiten am Bildschirm für viele Menschen zur Routine. Doch wer Stunde um Stunde vor dem PC sitzt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, Kopfschmerzen und trockene Augen gehören zu den gängigen Begleiterscheinungen. Sie belasten das allgemeine Wohlbefinden und senken die persönliche Konzentrationsfähigkeit.
Um diesen Effekten entgegenzuwirken, können schon kleine Maßnahmen wirkungsvoll sein. Um den stark beanspruchten Augen etwas Gutes zu tun, ist neben der Benetzung mit feuchtigkeitsspendenden Tropfen vor allem das Tragen einer biometrischen (Home)Office-Brille ratsam. Denn speziell für die Arbeit am PC konzipierte Brillengläser können die Augen beim Blick auf dem Bildschirm unterstützen und ihre Leistungsfähigkeit steigern.
Eine biometrische Brille macht den Unterschied
Gemäß der biometrischen Vermessung berücksichtigen (Home)Office-Brillen die Entfernung zwischen Auge und Arbeitsbereich. Daher sind die Sehbereiche entsprechend optimiert. Das macht sich auch körperlich bemerkbar. Denn mit einer biometrischen Brille, die auf die individuellen Anforderungen eines Bildschirm-Arbeitsplatzes zugeschnitten ist, ist wieder eine lockere Kopfhaltung möglich. Auch Nacken, Schultern und Rücken können entspannen. Ein weiterer Vorteil ist die Blaulichtfilterbeschichtung des Brillenglases. Ob Tablet, Handy, Notebook oder PC: Alle Bildschirme strahlen künstliches blaues Licht aus, das den Biorhythmus negativ beeinflussen. Eine Reduktion des Blaulichts durch einen speziellen Filter kann dem entgegenwirken. djd/red