Die Wiese vor der Hessenmühle wird für ein Wochenende wieder zum Rummelplatz. Die Freiwillige Feuerwehr Falkendorf ist es, die schon seit Jahrzehnten die Kirchweih im Aurachtaler Ortsteil mit großem Erfolg ausrichtet.
Der Knaller im Aurachtaler Ortsteil ist seit Jahren das „Tauziehen" der Feuerwehren, zu dem die Nachbarwehren immer ihre stärksten Feuerwehrleute schickt.
Tradition trifft auf Party
Los geht es am Freitag mit den „Gaudifranken", der Partyband aus Suggenheim und Stimmung, bis das Zelt abhebt.
Einer jahrelangen Tradition folgend wird am Samstagnachmittag der Baum durchs Dorf gefahren, denn eine Reihe von Einwohnern zeigt sich recht großzügig, wenn vor ihrem Haus freche Kerwaslieder gesungen werden und auch die die „Mini-Ortsburschen & -madle" stellen mit Unterstützung der Papas um 14.30 Uhr einen eigenen Baum auf. Um 15 Uhr werden dann die Ortsburschen ihren Baum aufstellen und es gibt die ersten frischen Kerwasküchle. Danach bezieht die Baumwache unweit des Baumes ihr Quartier, damit mögliche Frevler keine Chance haben. Am Abend geht es mit den „Dorfbengeln" aus Bad Windsheim mit „Allmächt-urig-fetzig" in die zweite Partynacht. Die drei Vollblutmusiker mit langjähriger Bühnenerfahrung sorgen mit viel Spaß und guter Laune für einen unvergesslichen Abend. Am Sonntag messen dann beim Tauziehen die Feuerwehren ihre Kräfte und den Siegern winken neben Pokalen auch diverse Getränkegutscheine. Die beim anschließenden Frühschoppen gleich eingelöst werden. Zum Frühschoppen gibt es bis zum Fränkischen Mittagstisch zünftige Blasmusik. In den letzten Jahren waren die Gastgeber nicht sehr erfolgreich bei der Kraftprobe, ihnen steckten noch die vorausgegangenen Nächte in den Gliedern. „Wir überlassen unseren Gästen gerne die ersten Plätze und damit die Pokale", wird immer augenzwinkernd als Ausrede vorgeschoben, denn bekanntlich schicken die Nachbarwehren ihre stärksten Männer ins Rennen. Da lockt dann auch bereits der Duft des fränkischen Mittagstisches, den das Team der Heimkantine aus Herzogenaurach zubereitet. In der Zwischenzeit wurde auch die Bar umfunktioniert und statt exotischer Mixgetränke wartet ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet auf die Gäste. Da es seit einigen Jahren keinen Kirchweihmontag mehr gibt, findet das „Betz'n raustanzen" schon Sonntag um 19 Uhr statt. Die Kerwa kling dann mit Roland Bittel aus. Für das leibliche Wohl an den drei Tagen sorgt die „Heimkantine" aus Herzogenaurach und zum Ausschank kommt das Loscher Bier. Richard Sänger
