Neben seiner längst versunkenen Wasserburg und dem späteren ebenfalls verfallenen Renaissanceschloss war es seine Pfarrei, die Frensdorf als eine der ältesten und wohl auch bedeutendsten im Ebrachgrund über die Jahrhunderte geprägt haben.
Noch heute künden der Chorraum der Pfarrkirche Johannes der Täufer des massiven Turmes sowie zwei 1980 aufgefundene, im ,roten" Vorhof der Kirche aufgestellte, romanische Kirchenportale des 12. Jahrhunderts von jener wohl zwischen 1200 bis 1220 von der Dombauhütte parallel zum Bamberger Dom mit errichteten Steinbeziehungsweise Pfarrkirche. Die Gründung einer eigenen Pfarrei soll aus eben dieser Zeit bezeugt sein, während ein Pfarrer erstmals im Jahr 1341 urkundlich erwähnt wird. Jedenfalls muss ein erster Kirchenbau, wohl aus Holz, als Eigenkirche der Grafen von Frensdorf schon im 12,. Jahrhundert existiert haben, als deren bekanntester Vertreter der Hochstiftvogt Rapoto von Abenberg - ,,Vranestorf" hier seine wuchtige Wasserburg mit eigener Kirche bauen ließ. Der untere Teil des Kirchenturmes entstand mit seinen gotischen Gewölbeansätzen noch aus dieser Zeit. Der Turm trug im Mittelalter ein Fachwerkobergeschoss und neben dessen Spitze vier Ecktürmchen, angelehnt an die vier Domtürme zu Bamberg. Erst 1691 erhielt der Turm seine heutige Gestalt und Größe mit dem markanten Spitzhelm. Ihre heutige Gestalt mit den beiden neuen Seitenschiffen und den diese krönenden je drei markanten Seitengiebeln sowie dem neu entstandenen kreuzgangähnlichen Vorhof mit dem Brunnen des guten Hirten erhielt die St.Johannes-Kirche bei ihrer großzügigen Verbreiterung in den Jahren 1980/81, woraufhin die historischen alten Emporen, bis auf die dem Altar gegenüber gelegene, wegfielen. Die vier kraftvollen Tragpfeiler im Innenraum bezeichnen heute die Breite der vormaligen, seit dem Bau von 1353 bis zur letzten Kirchenerweiterung bestehenden alten Kirche. Die neue 24-Register-Orgel von 1987 - die vierte ihrer Art in der Kirche aus der renommierten Orgelbauwerkstätte Eisenbarth nach alter Handwerkskunst gefertigt, beeindruckt in Fülle und Brillanz ihres Klanges. Das neben der Kirche gelegene Pfarrhaus geht auf das Jahr 1630 zurück, wovon noch das fürstbischöfliche Wappen am Giebel zeugt. Das Wappen der Gemeinde Frensdorf, bestehend aus den zwei gravitätischen Löwen des Grafen Rapoto von Abenberg-Frensdorf und der Gestalt des Hl. Johannes Baptista versinnbildlicht die große Bedeutung dieses Heiligen seit 1000 Jahren, nicht nur als Patron der hiesigen Kirche, sondern mehr noch als Schutzpatron des gesamten Dorfes durch die Jahrhunderte.
Kath. Pfarramt
St. Johannes der Täufer
Programm
Freitag, 16. September:
20.30 Uhr Festzelteröffnung
21 Uhr DJ Sheriff & Friends
Samstag, 17. September:
15 Uhr Aufstellen des Kirchweihbaums
21 Uhr One Last Sunset
Sonntag, 18. September:
11 Uhr Mittagstisch
18 Uhr Alleinunterhalter Sebastian Willhelm
Montag, 19. September:
10 Uhr Frühschoppen Aischtaler Knutschbären
18 Uhr Big Sound Jack
24 Uhr Kerwasbeerdigung
Eintritt jeden Tag frei!