Nach pandemiebedingter dreijähriger Pause bereitet sich die Lindauer Dorfgemeinschaft auf ihre 30. traditionelle Dorfweihnacht am Sonntag, 17. Dezember, vor.
Hauptattraktion ist wieder ein Krippenspiel, das ab 17 Uhr auf dem Dorfplatz zur Aufführung kommt. Jürgen Peter hat mit sechzehn Personen eine Geschichte eingeübt, die zwischen Weihnachten von damals und heute wechselt. Weil die Eltern im Weihnachtsstress sind und keine Zeit haben, die Fragen ihrer Kinder nach dem Sinn des Weihnachtsfestes zu beantworten, übernimmt Onkel Klaus diese Aufgabe. Er erzählt, was es früher mit den Hirten, den drei Heiligen Königen, der Herbergssuche von Maria und Josef und der Geburt des Jesuskindes auf sich hatte.
Danach hat sich der Lindauer Nikolaus angekündigt, um die Kleinen zu überraschen. Möglich ist es, dass sich auch die „Tanzmäuse des TDC“ auf dem Dorfplatz verabredet haben.
Natürlich wird bereits ab 16 Uhr rund um den Dorfplatz in einigen Buden vielerlei geboten. Die Besucher können kunstvolle handwerkliche Weihnachts-Dekorationen und Geschenke bewundern und erwerben, die von den Dorffrauen gebastelt wurden.
Als Grundlage für den Glühwein, der in der Festscheune ausgeschenkt wird, dient ein weihnachtlicher Eintopf aus dem Dorfbackofen. Deftige Wurst und Schinken vom Schwein haben die Metzger vorbereitet. Wer es etwas süßer mag, sucht den Stand, an dem „dörra Küchla“ frisch gebacken werden.
Die Chorgemeinschaft Feuln-Lindau-Waizendorf wird vor dem Dorfhaus mit weihnachtlichen Liedern für einen stimmungsvollen Nachmittag sorgen.
Die Lindauer Dorfgemeinschaft freut sich, diesen dritten Advents-Nachmittag wieder mit vielen Gästen von nah und fern in einer gemütlichen, familiären Atmosphäre feiern zu können. Ihr Sprecher Christian Potzel ist überzeugt: „Wir wollen unseren Besuchern wieder beste Unterhaltung bieten“. Dieter Hübner
