2. März um 13.30 Uhr
Die Altweibermühle ist im weiten Umkreis einzigartig und wird nur alle zehn Jahre aufgeführt. Dabei zieht diese seltene Attraktion mehrere tausend Besucher aus Nah und Fern an, sogar Funk und Fernsehen haben erneut ihren Besuch angekündigt. Erstmals wurde die Altweibermühle 1904 aufgeführt. Die Faschingsgaudi sollte Freude und Abwechslung in den kargen Alltag der Bevölkerung bringen.
Seit 1975 kümmert sich der Ortskulturring mit Vorsitzendem Erwin Wahl um die Fortführung. Dieses Jahr, am Faschingssonntag, 2. März, um 13.30 Uhr werden Prinz Dufdy I. (Christoph Weinkauf) und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Tina (Ramer) über ihr närrisches Volk regieren.
Jugendliche Schönheit und Kraft
Kräftige Müllerburschen ziehen ein altes Weib in den Mahltrichter, wo sie unter Schreien verschwindet. Zehn Mal wird die historische Mühle mahlen, um alle „Alten Weiber“ in den Besitz ihrer einstigen jugendlichen Schönheit und Kraft zu bringen. Die Knochen krachen und das Wunder lässt nicht lange auf sich warten: Aus dem unteren Mühlenausgang tänzelt ein junges hübsches Mädchen hervor. Der Bräutigam erwartet die Schönheit und führt sie zum Tanz.
Ungefähr 40 Wagen und Fußgruppen sowie sechs Tanzgarden bilden den Gaudiwurm. Mehrere Blas- und Musikkapellen und „Sängerwagen“ geben den Ton an zum Mitsingen und Tanzen. Das tolle Treiben in den Gassen und im Gewerbegebiet Knockäcker bietet weitere Höhepunkte. Anschließend sorgen die Florinos in der Halle der Schreinerei Hornung für die richtige Stimmung. „Straßenzapfstellen“ sind eingerichtet und „Marketenderinnen“ sind unterwegs, die für das leibliche Wohl sorgen.
red
