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Kirchweih Lonnerstadt 2022: Kerwa-Programm mit Weißwurstfrühschoppen im Gasthaus Zur Sonne

Der Markt weiß, wie man unvergessliche Feiern auf die Beine stellt.

Kirchweih Lonnerstadt 2022: Kerwa-Programm mit Weißwurstfrühschoppen im Gasthaus Zur Sonne

Lonnerstadts Pfarrkirche - St. Oswald. FOTO: JOHANNA BLUM

29.09.2022

Lonnerstadt feiert Kirchweih – und das Programm lässt keine Wünsche offen! Der Markt und das Gasthaus Sonne haben für die sechs Tage ein starkes Programm mit gutem Essen, mitreißender Musik und Traditionellem auf die Beine gestellt.

Los geht es am Mittwoch, 28. September. Im Gasthaus gibt es um 17 Uhr feines Kerwas-Essen: Kesselfleisch, Ripple, Knöchle, Schäuferle und Bratwürste. Der Donnerstag startet im Gasthaus 11 Uhr wieder mit gutem Essen: Blut- und Leberwurst stehen auf dem Plan, aber auch Ripple, Knöchle, Schäuferle und Bratwürste. Um 21 Uhr graben die Kerwasburschen die Kerwa aus. Dann gehts es richtig los! Der Freitag, 30. September, steht im Gasthaus ganz unter dem Programmpunkt ,,Rock im Saal mit ,,Gremsrock". Am Samstag stellen die Kerwasburschen und -madle um 15.30 Uhr den Kerwasbaum auf, musikalisch unterstützt von der Höchstadter Stadtkapelle. Stimmung und Party macht dann im Gasthaus Sonne vor allem auch DJ Crunch ab 19.30 Uhr.

Weiter geht es am Sonntag. In Lonnerstadt findet nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr auf dem Marktplatz das bunte Treiben statt. Ab 11 Uhr kann man wieder historische Bulldogs besichtigen. Für das leibliche Wohl sorgt der TSV Lonnerstadt. Der Heimatverein bietet Kaffee und Kuchen an und ab 14.00 Uhr werden am Marktplatz Küchle gebacken. Die Volkstanzfreunde Lonnerstadt tanzen für Sie und die Gleißenberger Blaskapelle sorgt ab 14.00 Uhr für die musikalische Unterhaltung. In der Mühlgasse und am „Plätzla" finden Sie von Samstag bis Montag wie gewohnt die Schausteller und Marktstände.

Die Party geht weiter um 19.30 Uhr, wenn der „Weisendorfer Soundexpress" mit seiner Musik zum Tanz auffordert. Am Abend müssen um 21 Uhr die Kerwasburschen und -madle noch einmal alles geben: Da steht das traditionelle ,,Betz'n raustanzen" auf dem Plan.

Der Kirchweihmontag geht um 10 Uhr los mit Weißwurstfrühschoppen mit der Blaskapelle Schmerler im im Gasthaus Sonne. In Lonnerstadt laden die Line-Dancer „Crazy Boots“ ab 14 Uhr in den Hof Mühlgasse 8 am „Plätzla“ ein. Bei Bier, Wein und Aperol Sprizz kann man die Kirchweih gemütlich ausklingen lassen. Um 15 Uhr müssen dann die Kerwasburschen und -madle den Geger rausschlog’n. Kommen Sie nach Lonnerstadt – und feiern Sie mit!

Die Geschichte der St. Oswald-Pfarrkirche in Lonnerstadt

Es gibt nicht viele Kirchen in Franken, die dem Heiligen Oswald geweiht sind. Der Heilige Oswald war ein iro-schottischer König im 7. Jahrhundert, der im Kampf gegen die heidnischen Angelsachsen gefallen und daraufhin als Märtyrer heilig gesprochen wurde. Warum also gerade Lonnerstadt eine Kirche des Heiligen Oswald hat, kann auf die Gründung des Bistums Würzburg zurückgehen – diese geht auf Bonifatius zurück, ebenfalls einem Engländer. Der Ursprung der Kirche liegt im 9. Jahrhundert. Es gibt Mutmaßungen, dass der Ursprung der Kirche noch weiter zurückgeht, in eine Zeit, als iro-schottische Glaubensboten zum ersten Mal im Maintal und im Steigerwald die Botschaft des Evangeliums verkündet hatten. Die Kirche zählte zu den berühmten 14 „Slawenkirchen“, die zwischen 768 und 830 im Auftrag Karls des Großen von den Würzburger Bischöfen errichtet wurde.

Die erste St. Oswald-Kirche wurde noch aus Holz gebaut. Über die Jahrhunderte hat sich die Kirche verändert: Das älteste Teilstück der Kirche, der Chorraum, entstammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Mauern des Kirchenschiffes gehen auf das Jahr 1453 zurück. Mit 1,5 Meter dicken Mauern bot der Kirchturm den Lonnerstädtern in der Vergangenheit die letzte Rückzugsmöglichkeit bei Überfällen und gab ihnen Sicherheit. Doch über die späteren Jahrhunderte ist diese Kirche immer wieder zerstört und wieder aufgebaut worden. Im 18. und 19. Jahrhundert hat man die Kirche barockisiert und ihr das heutige Aussehen verliehen.

Bei einem heftigen Unwetter am 17. Juni 1927 hat die Kirche erheblichen Schaden erlitten, der mit einer umfangreichen Kirchensanierung in mehreren Bauabschnitten über die folgenden Jahre wieder behoben werden musste. Von Juni 1980 bis 81 hat man die größten Restaurierungsarbeiten erledigt: Dazu gehörten die Reparatur der Fenster, Fußböden, Kirchengestühl, Elektroinstallation, Heizung, Entfeuchtung der Wände, Putz und Malerarbeiten, Restaurierung des Altars und der Orgel. Die Kirche muss erhalten werden - sie ist ein Teil Lonnerstadts. red