Im Tal der Itz, einem Nebenfluss des Mains – zwischen Eisfeld und Breitengüßbach – liegt die beschauliche Gemeinde Großheirath mit herrlich erhaltenen Fachwerkhäusern. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1149 in den Geschichtsbüchern. Laut den Heimatgeschichtlern leitet sich der Name des Ortes von Ried und Hauen (im Sinne von Holzschlagen) ab. Er deutet wohl auf eine alte Siedlung in einem urbar gemachten Sumpfgelände hin.
Seit den 1970er Jahren gehören zum Gemeindeverbund die Orte Großheirath, Rossach, Buchenrod, Watzendorf, Gossenberg und Neuses an den Eichen. Ursprünglich gab es wohl eine größere Kapelle an der Wegkreuzung der durch Großheirath nord-südlich verlaufenden Fernhandelsstraße. Der Bau einer spätgotischen Kirche begann gemäß einer Bauinschrift im Jahr 1463 am Mittwoch nach St. Georg, den 27. April. Aus dieser Zeit stammen der Chorraum im zweigeschossigen Turmunterbau und große Teile des Langhauses und der Sakristei. 1840 ließ die Kirchengemeinde eine umfangreiche Renovierung und Instandsetzung durchführen. Dabei wurde der Innenraum weiß ausgemalt. Anfang der 1970er Jahre wurden die Bilder im Chorraum wieder freigelegt.
Am Sonntag, den 2. Oktober um 10.30 Uhr, findet ein Kirchweihgottesdienst mit Pfarrerin Sandra Strunz in der evangelischen Pfarrkirche statt. red
Kirchweihprogramm
Am Samstag, den 1. Oktoberveranstaltet die Landjugend Itzgrund ab 16 Uhr einen Kirchweihtrunk mit Bratwurst, Steak und Pizza auf dem Schützenplatz Großheirath.
Um 20 Uhr startet dann der Barbetrieb und DJ Obsti sorgt für ausgelassene Stimmung.