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Kirchweih Stublang 2022: Festgottesdienst mit Prozession & Gaudispiele

Das gastliche Dorf Stublang am Fuße des Staffelbergs feiert Kirchweih

Kirchweih Stublang 2022: Festgottesdienst mit Prozession & Gaudispiele

FOTO: LEA SCHREIBER

25.06.2022

Dort, wo sich in malerischer Natur die Bäche Döritz und Döberten zur Lauter vereinen, liegt der Ort Stublang. Direkt am Zusammenfluss haben die Gläubigen einst aus Sandstein das schmucke Wahrzeichen des Dorfes errichtet und es den Heiligen Nikolaus und Gumbertus gewidmet. Etwas außerhalb des Ortes bestand im „Starken Forst“ im Mittelalter bereits eine kleine Kapelle. 1776 war sie in derart schlechten Zustand, dasssich eine Renovierung nicht mehr lohnte. So fassten die Stublanger zusammen mit dem Fürstbischöflichen Vikariat den Entschluss, eine neue Kirche zu errichten, diesmal innerhalb des Ortes. Im Sommer 1780 war die Kirche nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Ebenso wie der mittelalterliche Vorgängerbau wurde die neue Kirche den Heiligen Nikolaus und Gumbertus geweiht.

Idylle und Kulinarik

Neben der hübschen Sandsteinkirche und zahlreichen Fachwerkhäusern beherbergt der 300-Seelen-Ort im Tal zwischen Staffelberg und Ansberg mehrere Ferienwohnungen, einen Antikhof sowie zwei Brauereigasthöfe. Nicht nur die deftige und gutbürgerliche Küche lockt zahlreiche Ortsansässige, Tagesausflügler und Kurgäste in den gemütlichen Gasthof Dinkel oder auch den nahe gelegenen Gasthof Hennemann. Vor allem das selbstgebraute fränkische Bier ist es, das die Gäste schätzen. – nicht umsonst spricht man auch vom „Bierparadies am Obermain“. Hier hat nahezu jeder Ortsteil des Kurortes Bad Staffelstein seine eigene Traditionsbrauerei. Noch dazu verfügt Oberfranken über die höchste Brauereidichte der Welt. Also definitiv eine Region, die einen Besuch wert ist.

Kirchweihprogramm

Am Sonntag, den 3. Juli um 9 Uhr findet der Festgottesdienst mit Prozession zur Kirchweih in der Kirche St. Nikolaus und St. Gumbertus in Stublang statt. Am Kirchweih-Montag gibt es dann ab 17 Uhr Gaudispiele der „Stublicher Moggela“ am Spielplatz. red