Dort, wo sich in malerischer Natur die Bäche Döritz und Döberten zur Lauter vereinen, liegt der Ort Stublang. Direkt am Zusammenfluss haben die Gläubigen einst aus Sandstein das schmucke Wahrzeichen des Dorfes errichtet und es den Heiligen Nikolaus und Gumbertus gewidmet. Etwas außerhalb des Ortes bestand im „Starken Forst“ im Mittelalter bereits eine kleine Kapelle. 1776 war sie in derart schlechten Zustand, dass sich eine Renovierung nicht mehr lohnte. So fassten die Stublanger zusammen mit dem Fürstbischöflichen Vikariat den Entschluss, eine neue Kirche zu errichten, diesmal innerhalb des Ortes. Im Sommer 1780 war die Kirche nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Ebenso wie der mittelalterliche Vorgängerbau wurde die neue Kirche den Heiligen Nikolaus und Gumbertus geweiht.
Idylle und Kulinarik
Neben der hübschen Sandsteinkirche und zahlreichen Fachwerkhäusern beherbergt der 300-Seelen-Ort im Tal zwischen Staffelberg und Ansberg mehrere Ferienwohnungen, einen Antikhof sowie zwei Brauereigasthöfe. Nicht nur die deftige und gutbürgerliche Küche lockt zahlreiche Ortsansässige, Tagesausflügler und Kurgäste in den gemütlichen Gasthof Dinkel oder auch den nahe gelegenen Gasthof Hennemann. Vor allem das selbstgebraute fränkische Bier ist es, das die Gäste schätzen - nicht umsonst spricht man auch vom „Bierparadies am Obermain“. Hier hat nahezu jeder Ortsteil des Kurortes Bad Staffelstein seine eigene Traditionsbrauerei. Noch dazu verfügt Oberfranken über die höchste Brauereidichte der Welt. Also definitiv eine Region, die einen Besuch wert ist.
Kirchweih programm
Traditionell findet am Sonntag, den 2. Juli um 9 Uhr der Festgottesdienst mit Prozession in der Kirche St. Nikolaus und St. Gumbertus in Stublang statt. red