Traditionelles Handwerk, moderne Technik und die Zuverlässigkeit und Kompetenz eines alteingesessenen Familienbetriebes verbindet die Zimmerei Kirschner in Altdrossenfeld, die jetzt auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblickt.
Bei ihrer Arbeit legt die Zimmerei Kirschner schon immer größten Wert auf umfassende Beratung der Bauherren sowie einen zügigen und einwandfreien, qualitativ hochwertigen Bauablauf. Angeboten werden neben den klassischen Zimmererarbeiten vor allem Energetische Sanierungen des Daches, Dacheindeckungen sowie das Errichten von Holzhäusern und Anbauten in Holzständerbauweise, der Einbau von Dachflächenfenstern, die Sanierung denkmalgeschützter Bauten, Holz- und Fachwerksanierungen sowie das Errichten landwirtschaftlicher und gewerblicher Bauten.
Die Geschichte des Unternehmens begann aus kleinsten Anfängen heraus, als Zimmermeister Willy Kirschner 1963 den Betrieb von Gottfried Müller in Neudrossenfeld mit zwei Mitarbeitern übernahm. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Gerade mal acht Jahre später bezog die Zimmerei ihr neues Firmengelände am heutigen Standort, welches bis heute stetig erweitert wurde.
Ab 1965 absolvierte Sohn Heinz Kirschner als erster von zahlreichen Lehrlingen seine Zimmerer-Ausbildung im väterlichen Betrieb, erzielte den Abschluss mit Auszeichnung und trat als Geselle in die Firma ein. 1975 legte er die Meisterprüfung im Zimmerer-Handwerk ab und wurde kurze Zeit später in den Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer für Oberfranken berufen.
Zusammen mit Diplomkauffrau Tanja Hermsdörfer, seiner Tochter - sie trat 1996 nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre als Prokuristin und kaufmännische Leitung in das Unternehmen ein - übernahm Heinz Kirschner im Jahre 2000 die Zimmerei als alleiniger Geschäftsführer und führte diese in den Folgejahren mit seinem großen handwerklichen Geschick und Wissen durch Höhen und Tiefen.
Eine Weichenstellung für die Zukunft kam 2014. Mit dem Eintritt von Michel Morck in die Zimmerei, direkt nach seiner Meisterprüfung und seinem Studienabschluss als staatlich geprüfter Holztechniker. Er verantwortete in den Folgejahren zusammen mit Heinz Kirschner den Technischen Bereich des Betriebes.
2015 erweiterte die Zimmerei Kirschner ihr Leistungsspektrum. Mit der Einstellung eines Spenglers und dem Aufbau einer eigenen kleinen Spenglerei kann man seitdem alle Arbeiten rund ums Dach komplett aus einer Hand anbieten.
Als im September 2020 Zimmermeister und Firmeninhaber Heinz Kirschner nach längerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet verstirbt, benötigt das Unternehmen eine Neustrukturierung. Tanja Hermsdörfer übernimmt die alleinige Geschäftsführung und weiterhin die kaufmännische Leitung. Zimmermeister Michel Morck erklärt sich bereit, als eingetragener Betriebsleiter die Technische Leitung der Zimmerei zu verantworten und als Prokurist die Geschicke des Unternehmens in Zukunft mitzugestalten. „Ohne diese Bereitschaft wäre das das Ende der Zimmerei gewesen“, sagt Tanja Hermsdörfer.
Unter der neuen Führung wird 2021 damit begonnen, einige vorhandene Lagerhallen in ein neues, modernes Büro umzubauen. Einzug ist im März 2022. 2023 wird ein langjähriger Mitarbeiter nach bestandener Meisterprüfung als Unterstützung der Technischen Leitung integriert, um den ständig wachsenden Anforderungen des Zimmerer-Handwerks und einer optimalen Kundenbetreuung gerecht zu werden.
Die Zimmerei Kirschner zählt heute zehn Beschäftigte, ist 4-Sterne-zertifizierter Zimmerei-Fachbetrieb und bildet Lehrlinge aus. Geschäftsführerin Tanja Hermsdörfer ist außerdem seit über 20 Jahren im Bayerischen Zimmererverband im Fachbereich Unternehmerfrauen als Vorsitzende für Oberfranken engagiert.
