9. bis 11. September
Der Ortsverein Neuhaus mit seinem Vorsitzenden Julian Eibert, dem Oberburschen Andi Kauper und dem Obermadle Anna Burkhardt, lädt zu seiner siebten Zeltkerwa ein!
Am kommenden Wochenende geht's rund in Neuhaus, nach Aisch mit seinen knapp 1000 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil von Adelsdorf.
Am Freitag ab 18 Uhr beginnt der Kerwa-Trubel mit dem „Kerwa zamspielen“. Die Kerwasburschen ziehen mit der Kleinwachenrother Dorfmusik“ durch den Ort. So verkünden sie den Beginn der Kerwa und laden alle Mitbürger zum Mitfeiern ein.
Anschließend werden die Kerwasmadle mit den Kerwasburschen mit Musik ins Zelt einmarschieren und um 19.30 Uhr sticht Erster Bürgermeister Karsten Fischkal das Kerwafässla mit einem gewohnt geübtem Schlag an. Ab 20.30 Uhr gibt dann die Band „Die NachtSchicht“, die von Schlagern und Rock'n'Roll der 50er, über Rock-Classics bis zum aktuellen Charts-Hit alles drauf hat, für den Abend den richtigen unterhaltsamen Kerwa-Ton an und es herrscht natürlich Barbetrieb.
Am Samstag wird um 16.30 Uhr der Baum mit der Adelsdorfer Musikanten dem musikalischen Unterstützung Aushängeschild der Gemeinde - in die Senkrechte gebracht. Ab 20 Uhr ist Zeltbetrieb mit der Partyband „The Munichs“. Ob Schlager, Pop, Rock oder eigene Songs! Sie spielen einfach alles, was für Gaudi sorgt! Also wird das garantiert ein kurzweiliger unterhaltsamer, aber sicher auch langer Abend!
Am Kirchweihsonntag hält Pfarrer Jens Arnold um 10 Uhr den Festgottesdienst. Zusammen mit dem Posaunenchor und den Fahnenabordnungen der Neuhauser Vereine wird er seine Gemeinde an den kirchlichen Hintergrund der Kerwa erinnern.
Ab 14 Uhr ist dann Zeltbetrieb. Der Sonntag ist Familientag mit Kaffee und Kuchen, gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Neuhaus und dem Regenbogenwald Neuhaus organisiert. Ab 18 Uhr spielen dann die „Moonshiners“, die Liveband und Akustik-/Unplugged Band auf und sie zaubern in bester „MTV Unplugged“-Atmosphäre die größten Hits der Rock- und Popgeschichte auf die Bühne.
Wie immer gibt es am beheizbaren Festzelt wieder ein Barzelt. Der Eintritt ist jeden Tag frei!
Auch die drei Neuhauser Gastwirtschaften sind bestens auf die Kerwa eingestellt. Bei Clemens Funke im Gasthof Schmidt gibt's schon am Mittwoch Leber Berliner Art, Saure Knöchle oder geschmorte Ripple. Am Donnerstag verführen hausgemachte Küchle nach Oma Lenis Rezept die Gäste. Am Freitag gibt's ab 10 Uhr Kesselfleisch und am Samstag und Sonntag bietet der Wirt eine reichhaltige Kerwa's Speisekarte mit Wild und Karpfen an.
Man ist sich nicht sicher, ob die Kirche St. Matthäus zu Neuhaus ursprünglich eine Wehrkirche war, obwohl noch Reste der alten Kirchhofummauerung vorhanden sind und der untere Turmabschnitt mit seinem massiven Mauerwerk auf einen ,Chorturm“ hindeutet. Das Bestehen der Pfarrei geht auf das Jahr 1336 zurück, als ein „Her Fridrich, der Pharrer zu Grube“, in einer Urkunde als Zeuge genannt wird. Mit Wolf von Crailsheim wurde die Kirche 1545 protestantisch. Wann genau die Kirche geweiht wurde, ist nicht mehr bekannt. Der Kerwatermin wurde aber schon vor langer Zeit auf das zweite Wochenende im September festgelegt - es sei denn, der 1. September ist ein Sonntag, dann steigt die Kerwa erst um den dritten Sonntag im September. Vielleicht hat man den Termin auch in die Nähe des Namenstags des HI. Matthäus am 21. September gelegt. Niemand weiß das mehr so genau.
Also: Neuhaus ist bereit zur Kerwa und alle Leute aus nah und fern sind herzlich eingeladen!
„Wer mooch, ko kumma!“
Johanna Blum
