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Kirchweih Hirschaid 2022 mit Frühschoppen, Familiennachmittag und Fahrgeschäften

In den kommenden Tagen wird es feierlich in Hirschaid.

Kirchweih Hirschaid 2022 mit Frühschoppen, Familiennachmittag und Fahrgeschäften

Hoch überragt der Kirchweihbaum den Festplatz in Hirschaid. Darunter herrscht pralles Leben. FOTO: ARCHIV / MARKT HIRSCHAID

08.09.2022

Neben Fahrgeschäften und Buden wird es an drei der vier Festtage auch ein geistliches Programm geben: ein Abendlob am Freitag, eine Kirchweih-Vorabendmesse am Samstagabend sowie den traditionellen Festgottesdienst am Sonntag. Damit wird dem eigentlichen Brauchtum der Kirchweihe gedacht. Schließlich wird das Fest gefeiert, um der Weihe der Kirche zu gedenken.

Im Gegensatz zu anderen Gemeinden beginnen die Hirschaider ihre Kirchweih mit einem geistlichen Teil: Das Abendlob zur Kirchweih findet am Freitag um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitusstatt. Diese ist die katholische Ortskirche und hat eine bemerkenswerte Ausstattung: Neben der Stuckdecke lässt sich auch die barocke Ausgestaltung des Kircheninnenraumes bewundern. Nach dem Gottesdienst um 18.45 Uhr wird am Festplatz ganz traditionell die Kirchweih ausgegraben. Am Abend um 19 Uhr findet die offizielle Kirchweiheröffnung statt mit dem ebenfalls traditionellen Bieranstich durch Bürgermeister Klaus Homann – umrahmt wird das Ganze mit Unterhaltungsmusik mit der „Hirschaider Blaskapelle“.

Geistige Nahrung und Kirchweih-Fußball

Der Kirchweih-Festzug beginnt am Samstag um 14 Uhr – die Aufstellung dazu beginnt um 13.30 Uhr am sündlichen Ortseingang (Parkplatz bei der Norma). Anschließend wird der Kirchweihbaum durch die „Häschaader Kärwäschbum“ am Festplatz aufgestellt dazu gibt es noch einen Tanzauftritt der „Häschaader Strolche“ vom TanzRhythmus Hirschaid. Auch für den sportlichen Teil ist gesorgt: Um 17 Uhr findet Kirchweih-Fußball im TSV Stadion statt – der TSV Hirschaid II spielt gegen die SG Altendorf/Sassanfahrt II. Bis zur Kirchweih-Vorabendmesse um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus können die Besucher unter anderem auch die unterschiedlichen kulinarischen Köstlichkeiten probieren oder die Fahrgeschäfte nutzen.

Der Sonntag startet mit der Kirchenparade um 9.45 Uhr mit den Ortsvereinen, Fahnenabordnungen sowie Bürgermeister und Damen/Herren des Marktgemeinderates – die Aufstellung erfolgt am „Haus der Bäuerin“. Der anschließende Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus beginnt um 10 Uhr. Zelebrant und Festprediger ist Jürgen Dellermann, musikalisch umrahmt wird der Festgottesdienst vom Blasorchester „Hirschaider Blech“ unter der Leitung von Helmut Weininger. Nach dem geistlichen Input geht es anschließend zum Frühschoppen im Biergarten der Brauerei Kraus mit dem Blasorchester „Hirschaider Blech“.

Auch am Sonntag gibt es Kirchweih-Fußball im TSV-Stadion: der TSV Hirschaid spielt gegen die SG Schlüsselfeld/Aschbach. Und am Nachmittag sowie am Abend ist Festbetrieb am Festplatz.

Familiennachmittag

Der Montag steht ganz im Zeichen der Familie, der Senioren und der Kinder. Um 14 Uhr finden eine Stunde lang verschiedene Kinderspiele unter dem Kirchweihbaum statt – mit Renate Ott, unterstützt vom Volleyballclub Hirschaid. Zur gleichen Zeit geht auch der Seniorennachmittag in der Festhalle über die Bühne. Dieser ist bis 17 Uhr angesetzt, musikalische Unterhaltung ist geplant. Außerdem gibt es zwischen 13 und 17 Uhr verbilligte Preise an den Fahrgeschäften.

Um 16 Uhr kann man dann den Tanzauftritt der „Tanzbienchen“ vom TanzRhythmus Hirschaid bestaunen. Das Abschlusshighlight bildet das Feuerwerk um 21.30 Uhr am Main-Donau-Kanal.

An allen Tagen gibt es einen Vergnügungspark mit verschiedenen Fahrgeschäften und Buden. Für das kulinarische Wohl ist ebenso gesorgt wie für die Unterhaltung. red

St. Vitus

Einen bemerkenswerten Schmuck der Hirschaider Kirche stellt die üppige, symmetrisch angelegte Stuckdecke von 1728 dar. Sie ist in viele, teils bemalte, teils stuckierte Bildfelder gegliedert und im Stil des Bandelwerks mit Akanthusranken, Glitterwerk, Weihrauchgefäßen und Puten verziert. Geschaffen wurde sie von der berühmten Bamberger Stuckateurfamilie des Johann Jakob Vogel und seiner Söhne. Die zweimanualige Orgel wurde im Jahre 1995 eingebaut.