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Open-Air-Gastronomie mit Biergärten und Festen in der Region Oberfranken: Trend - Freude am Fassbier erreichte 2022 fast wieder das Niveau vor der Pandemie

Wundervolle Atmosphäre unter freiem Himmel, gutbürgerliche Küche, fränkische Spezialitäten, Tagesgerichte und saisonale Köstlichkeiten

Open-Air-Gastronomie mit Biergärten und Festen in der Region Oberfranken: Trend - Freude am Fassbier erreichte 2022 fast wieder das Niveau vor der Pandemie

Für ihren schattigen und romantischen Biergarten bekannt ist die Gaststätte "Zum Paul" in Buchau.  FOTO: CHRISTINE FISCHER

28.04.2023

Die Alltagssorgen und den Stress für einige Stunden ganz weit wegschieben: An kaum einem Ort gelingt das besser als im Biergarten. Sobald das Thermometer an der 20-Grad-Marke kratzt, sind die Sitzplätze an der frischen Luft heiß begehrt, wir erfreuen uns an gutem Essen und vor allem an kühlen Getränken wie einem frisch gezapften Pils, einem Radler oder einem alkoholfreien Bier. Die Begeisterung ist groß: Jetzt ist die Normalität zurück. Die Open-Air-Gastronomie mit Biergärten und Festen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr bereits wieder 80 Prozent des Fassbiervolumens von 2019 erreicht wurden. Offenbar hatten die Menschen im Land nach der Pandemie wieder so richtig Lust auf Bier und Biergarten.

Am schönsten ist es im Biergarten, wenn man sich mit Freunden, Bekannten oder Kollegen zum gemütlichen Plausch trifft. Als Anregung für passende Gesprächsthemen eignen sich die nachfolgenden „Fakten über Bier", die der Deutsche Brauer-Bund zusammengestellt hat.

Mann und Frau - die Geschmäcker sind verschieden

Während besonders Männer häufig Pils bevorzugen, haben das Helle und alkoholfreie Biere mehr weibliche Fans, fand INSA in einer Umfrage heraus. Pils nannten 46 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen als ihre beliebteste Bier-Sorte. Das Helle bevorzugten 11 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen. Noch größer ist der Unterschied beim alkoholfreien Bier: Diese Sorte gaben 9 Prozent der Männer, aber 14 Prozent der Frauen als beliebteste an.

Der Brauer-Beruf wird immer beliebter

Die deutsche Brauausbildung genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Junge Menschen aus der ganzen Welt besuchen die deutschen Brauuniversitäten in Berlin und München oder absolvieren eine Ausbildung an den verschiedenen Fachhochschulen und Meisterschulen. Vor allem die Kombination aus handwerklichem und technischen Können sowie die Kenntnisse über biologische und chemische Prozesse begeistern immer mehr Menschen für diesen Beruf: Im aktuellen Ausbildungsjahr 2021/2022 starteten laut Bundesagentur für Arbeit mehr als 400 (2019/2020: 387) angehende Brauerinnen und Brauer ihre dreijährige Ausbildung. Dass Deutschland gerade eine Renaissance des Bieres und Brauens erlebt, wird auch daran deutlich, dass sowohl die Zahl der Heim- und Hobbybrauer als auch die Gemeinschaft der ausgebildeten Biersommeliers in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist.

Ein ideales Ausflugsziel für Radler oder Wanderer ist der Ochsenhof in Wüstenbuchau, auf halber Strecke von Kulmbach nach Weismain gelegen. Der liebevoll sanierte Gutshof der Grafen Giech aus dem Jahre 1701 bietet den Ausflüglern einen großen Biergarten im Hof oder am Lopper Bach, wo man sich fränkische Brotzeiten oder Spezialitäten wie Sülze mit Bratkartoffeln zum unfiltrierten Ochsenhof-Pils oder Steinfelder Vollbier vom Fass schmecken lassen kann. Geöffnet ist das Wirtshaus jeweils mittwochs und samstags ab 17 Uhr, am Sonntag, wenn es hausgemachte Kuchen und Torten gibt, schon ab 14 Uhr. Am 1. Mai und Himmelfahrt geht's ab 11 Uhr los. An beiden Tagen gibt es auch Live-Musik. Weitere Informationen unter www.ochsenhof.de.

Regionales liegt im Trend

Marktforschungen zeigen, dass regionale Spezialitäten wie Landbiere, Sauerbiere oder Kellerbiere, die zum Teil auf alten oder neu interpretierten Rezepturen beruhen, in der Gunst der Verbraucher steigen. Ein Beispiel hierfür ist die Berliner Weisse - das bereits von Napoleons Truppen als "Champagner des Nordens" bewunderte Sauerbier. Mit wiedergezüchteten wilden Hefen begeistert es Bierkennerinnen und Bierkenner nicht nur in der Hauptstadtregion. Ein weiteres Beispiel ist das ungefilterte Keller- oder auch sogenannte Zwicklbier, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Als Zwicklbier wurde ursprünglich die Probe bezeichnet, die der Braumeister vor dem Filtern aus dem Lagertank entnommen hat. Heutzutage wird es von zahlreichen Brauereien in ganz Deutschland als Bierspezialität angeboten.
PR-Red