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Auf dem Weg zum Traumberuf

Nach dem erfolgreichen Schulabschluss steht direkt die nächste Hürde an: die Berufswahl

Auf dem Weg zum Traumberuf

FOTO: CONTRASTWERKSTATT - STOCK.ADOBE.COM

19.09.2021

Wie soll es nach dem Schulabschluss weitergehen? Nicht selten haben die künftigen Schulabgänger noch keine Idee davon, welchen Beruf sie später ausüben möchten. Wenn man langfristig in einer bestimmten beruflichen Richtung tätig sein möchte, sollte man allerdings sichergehen, dass diese auch wirklich zu einem passt und dauerhaft gefällt. Aber wie findet man das heraus?Der erste ÜberblickUm sich zunächst einen groben Überblick zu verschaffen, sollte man sich auf jeden Fall zuerst informieren, welche Ausbildungsberufe und Studiengänge es überhaupt gibt und was davon für einen persönlich in Frage kommen würde. Damit man aus der ersten Vorauswahl dann die für einen selbst passenden Berufe heraussondern kann, gilt es anschließend, in sich selbst hineinzuhorchen und zu reflektieren. An dieser Stelle können auch Familie und Freunde sehr hilfreich sein, um mit ihrem objektiven Blick ihre Meinung abzugeben und weitere Sichtweisen zu eröffnen. Man sollte sich zudem über mögliche Einstellungshürden wie beispielsweise Notengrenzen oder sonstige geforderte Fähigkeiten informieren. Auch der Spaß soll auf der Arbeit nicht zu kurz kommen. Aber dabei ist Vorsicht geboten, denn wenn man zum Beispiel sein Hobby zum Beruf machen möchte, sollte unbedingt bedacht werden, dass dies dann kein Zeitvertreib für nebenbei mehr ist, sondern Arbeit, und bestenfalls auch den Lebensunterhalt sichern können sollte.

Die Qual der Wahl

Aber man wird als Schulabgängerin der Regel bei dieser schwierigen Entscheidung nicht allein gelassen. Schon in der Schulzeit bieten sich viele Möglichkeiten, um zumindest eine grobe Tendenz für die zukünftige Beschäftigung zu finden. Zur beruflichen Orientierung werden dabei von den Schulen häufig ausgebildete Fachkräfte herangezogen. So gibt es beispielsweise oft die Möglichkeit, ein individuelles Beratungsgespräch mit einem Mitarbeitenden der Agentur für Arbeit oder geschulten Lehrkräften zu führen, die einem geeignete Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten vorschlagen. Auch Vorträge zum Thema Berufswahl und Vorstellungstermine von verschiedenen Unternehmen sollte man ernst nehmen, denn selbst wenn man sich danach sicher ist, dass man einen der präsentierten Berufe auf gar keinen Fall ausüben möchte und diesen ausschließen kann, ist man seinem „Perfect Match“ ein kleines Stück näher. Zudem werden oftmals auch Persönlichkeits- und Eignungstests im schulischen Rahmen durchgeführt. Für den Fall, dass man sich aber durch die Bildungseinrichtungen nicht genügend informiert fühlt, hat man außerdem noch die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und sich beispielsweise bei Schnuppertagen an Universitäten oder auf Ausbildungsmessen zahlreiche Informationen einzuholen. Auch ein Besuch im BIZ – Berufsinformationszentrum – lohnt sich. Hier kann man sich einfach und kostenlos beraten lassen. Im Internet kursieren außerdem unzählige Tests zur beruflichen Orientierung. Man sollte dabei allerdings auch auf die Seriosität der Websites achten. Empfehlenswert ist aber zum Beispiel der „Check U“- Test, der online durch die Agentur für Arbeit angeboten wird. Celine Schmidt