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Start in die Grillsaison 2024

Grill ist nicht gleich Grill - was man bei der Wahl des Geräts beachten sollte

Start in die Grillsaison 2024

Mit den warmen Temperaturen beginnt die Grillzeit! FOTO: ADOBE STOCK

25.05.2024

Außenküche

Mit dem Beginn der Grillsaison freuen sich viele auf gesellige Abende im Freien und leckere Speisen vom Rost. Dabei gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um das Grillvergnügen sicher und umweltfreundlich zu gestalten. Von der Wahl des richtigen Grillgeräts bis hin zu nachhaltigen Grillmethoden ein bewusster Umgang sorgt für ein gelungenes Grillerlebnis.

Gas-, Elektro- oder Kohlegrill – was ist besser?

Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, daher ist Wahl des idealen Grillgeräts eine Frage der persönlichen Vorlieben und Anforderungen. Holzkohlegrills sind für viele Grillfans die erste Wahl, da sie das typische Raucharoma bieten, das dem Grillgut einen unverwechselbaren Geschmack verleiht.

Der Nachteil ist jedoch der höhere Aufwand: Die Kohle muss vorbereitet werden und die Glut erreicht die richtige Temperatur erst nach einiger Zeit. Zudem entsteht Asche, die entsorgt werden muss, und der Rauch kann gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.

Gas- und Elektrogrills sind hier oft praktischer. Die Zündung erfolgt auf Knopfdruck und die Hitze steht sofort zur Verfügung. Sie produzieren weniger Rauch und somit weniger Schadstoffe, was auch die Nachbarn erfreut. Elektrogrills haben den Vorteil, dass sie auch in Innenräumen verwendet werden können, was sie besonders gut geeignet für Grillabende in Mehrfamilienhäusern und Mietswohnungen macht. Gasgrills hingegen ermöglichen eine präzise Temperaturkontrolle und bieten eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Bei der Entscheidung für das ideale Grillgerät sollten auch Aspekte wie Mobilität, Reinigung und die Größe des verfügbaren Grillplatzes berücksichtigt werden.

Warum Einweggrills keine gute Alternative sind

Auf Einweggrills sollte soweit es geht verzichtet werden. Nicht nur gibt es umweltbedingte Bedenken, auch die Gesundheit leidet unter der schlechten Grillkohle und chemischen Grillanzündern. Durch eine schlechtere Hitzeverteilung brennt das Grillgut außerdem viel schneller an, während es im Kern roh bleibt. Die Alternative: Simple tragbare Klappgrills.

Kohle ist nicht gleich Kohle

Bei einer Gaskartusche kann man nicht viel falsch machen – Freunde von Kohlegrills hingegen müssen einiges beachten: Die Wahl der Kohle spielt eine entscheidende Rolle. Hochwertige Grillkohle zeichnet sich durch eine lange Brenndauer und eine hohe Hitzeentwicklung aus. Wichtig ist, auf nachhaltige Produkte zu achten, die idealerweise aus heimischen Wäldern stammen und mit Zertifikaten wie dem FSC- oder PEFC-Siegel gekennzeichnet sind. Diese Siegel garantieren, dass die Holzkohle aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt und keine Raubbaupraktiken unterstützt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Art der Kohle: Grillbriketts brennen länger und gleichmäßiger als herkömmliche Holzkohle, weshalb sie besonders für längere Grillabende geeignet sind.

Umweltschutz beim Grillen - geht denn das?

Es gibt umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlicher Grillkohle - wie etwa Kokos-Kohle, die aus Abfallprodukten der Kokosmilch- und -öl-Produktion hergestellt wird. Diese brennt effizient und hinterlässt wenig Rückstände. Auch Olivenkerne und Weinreben, Abfallprodukte der jeweiligen Produktionsprozesse, eignen sich hervorragend als Brennmaterial und bieten den Vorteil kurzer Transportwege und einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen.

Bei der Auswahl der Anzünder sollte man auf chemische Produkte verzichten, da diese giftige Stoffe freisetzen können. Natürliche Anzünder aus Holz oder Wachs sind eine umweltfreundliche Alternative. red