Balkon und Terrasse
Grün auf dem Balkon ist im Frühjahr ein Wunsch vieler Menschen, und es ist besonders vorteilhaft, wenn dieses Grün auch essbar ist. Selbst angebautes Obst und Gemüse bietet zahlreiche Vorteile: Die Kontrolle über die Anbaubedingungen ermöglicht es, frische und biologische Lebensmittel direkt vom Balkon zu ernten, ohne sich Sorgen über Pestizide oder chemische Zusätze machen zu müssen.
Zudem sind die Geschmackserlebnisse oft intensiver als bei gekauften Produkten. Das Erlebnis, eigene Lebensmittel anzubauen und genießen zu können, fördert zudem die eigene Verbindung zur Natur und kann zu einem nachhaltigeren Lebensstil beitragen. Platzersparnis und Effizienz Hochbeete sind eine effiziente Möglichkeit, den Platz auf einem Balkon optimal zu nutzen. Sie ermöglichen vertikale Gartenarbeit, bei der Gemüse, Kräuter und Zierpflanzen in dafür vorgesehenen Töpfen und Beeten übereinander angebaut werden können. Das ist besonders praktisch für Stadtbewohner, die nur begrenzten Platz zur Verfügung haben.
Einfacher Zugang
Ein Hochbeet bietet eine erhöhte Pflanzfläche, wodurch die Pflege und Ernte der Pflanzen ganz bequem im Stehen erfolgen kann. Der aufrechte Zugang zu den Pflanzen schont den Rücken ungemein und ermöglicht langes Arbeiten ohne Schmerzen. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Auf dem Balkon auf ein Beet zu setzen ist auch die ideale Lösung für Bewohner einer Mietwohnung, die über keinen eigenen Garten verfügen. Im Gegensatz zu Schrebergärten, die oft eine gewisse Entfernung zum Wohnort mit sich bringen, bietet ein Hochbeet auf dem Balkon die Möglichkeit, direkt zu Hause zu gärtnern und frische Lebensmittel anzubauen. Damit entfällt der längere Weg zu einem Schrebergarten, und es ist einfacher, sich um die Pflanzen zu kümmern.
Bessere Bodenkontrolle für höhere Erträge
Durch ein Hochbeet kann die Qualität des verwendeten Bodens kontrolliert werden, was ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Pflanzbeeten ist. Die Mischung lässt sich gezielt an die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen anpassen, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Pflanzen die nötigen Nährstoffe erhalten und besser gedeihen können. Hochbeete bieten oft bessere Drainage und erwärmen sich schneller als das herkömmliche Beet. Dies kann zu einem schnelleren Wachstum und höheren Er-trägen führen. Im Frühjahr können Pflanzen außerdem frühzeitig eingesetzt werden, da das Frostrisiko nicht so hoch ist wie in einem Beet im Garten.
Durch den eigenen Anbau von Obst und Gemüse wird der Kauf von Produkten in Plastikverpackungen reduziert. Supermarktgemüse wird häufig über weite Strecken transportiert, teils sogar um die halbe Welt, was mit einem hohen ökologischen Fußabdruck einhergeht. Im Hochbeet sind umweltschädliche Pflanzenschutzmittel üblicherweise nicht notwendig, was eine umweltfreundlichere Art des Gärtnerns ermöglicht. Da Hochbeete eine abgegrenzte Umgebung bieten, haben Sie eine bessere Kontrolle über Schädlinge und Unkraut. Sie können Barrieren oder Netze verwenden, um Ihre Pflanzen vor Insekten zu schützen und Unkraut ist leichter zu entfernen.
Dekorative Vorteile durch ein Hochbeet
Die Verwendung eines Hochbeets kann auch eine dekorative Bereicherung für den Balkon sein. Eine Vielzahl von Designs und Materialien ermöglicht es jedem ohne große Probleme, das Beet verschiedenen Stilen und Bedürfnissen zu passen. Das neue Hochbeet kann mit Blumen, Kräutern oder sogar kleinen Gemüsepflanzen gefüllt werden, um eine ästhetisch ansprechende Umgebung zu schaffen.
Die Gartenarbeit im eigenen kleinen Beet auf dem Balkon bietet gesundheitliche Vorteile. Es ermöglicht, Zeit im Freien zu verbringen, was Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Zudem haben Hobbygärtner die Möglichkeit, frische, biologisch angebaute Lebensmittel direkt von ihrem Balkon zu ernten.
Kombinierbarkeit beachten
In einem Hochbeet müssen Pflanzen miteinander harmonieren, und dabei spielt die Nährstoffzusammensetzung eine wichtige Rolle. Eine erfolgreiche Strategie ist die Verwendung von Mischkulturen, bei denen verschiedene Gemüsesorten oder Kräuter zusammen gepflanzt werden, um die unterschiedlichen Nährstoffbedürfnisse zu nutzen und den Pflanzen genug Platz und Ressourcen zu bieten. Beispielsweise harmoniert Kohlrabi gut mit Spinat und Bohnen, während Radieschen gut mit Zwiebeln und Tomaten kombiniert werden können.
Höhenverhältnisse bedenken
Kräuter sollten nach ihrer Wuchshöhe gepflanzt werden, um sicherzustellen, dass jede Pflanze genügend Licht erhält und sich nicht gegenseitig blockiert. Rosmarin und Salbei sind eher hoch im Wachstum und sollten im nördlichen Teil des Hochbeets platziert werden, um den niedrig wachsenden Kräutern nicht die Sonne zu nehmen. Mittelhohe Pflanzen wie Kapuzinerkresse, Pfefferminze und Anis finden ihren Platz in der Mitte des Hochbeets. Schnittlauch, Petersilie und Majoran sollten hingegen direkt zur Sonnenseite gepflanzt werden.
Nicht zu wenig Abstand
Wichtig ist es, die Abstände zwischen den Pflanzen zu beachten. Einige Gemüse- und Obstsorten können sehr breit wachsen, daher sollte der Abstand zwischen den Pflanzen der Hälfte des Durchmessers der ausgewachsenen Pflanzen entsprechen. Bei unterschiedlichen Wuchshöhen kann ein Abstand von einem Viertel der Durchmesser der ausgewachsenen Pflanzen gesetzt werden, um sicherzustellen, dass alle Pflanzen ausreichend Platz haben, um zu gedeihen.
Welche Pflanzen können jetzt ausgesät werden?
Im Mai können verschiedene Gemüsesorten ausgesät werden, die in den wärmeren Monaten gedeihen. Dazu gehören Karotten, Kresse, Petersilie, Radieschen, Rote Bete und Dill. Diese Pflanzen sind ideal für den Frühjahrsanbau geeignet, da sie bei den milden Temperaturen im Mai gut keimen und wachsen können.
Zudem können nun auch Jungpflanzen ins Hochbeet gesetzt werden, um einen schnelleren Start in die Gartensaison zu ermöglichen. Zu den geeigneten Jungpflanzen gehören Kopfsalat, Kohlrabi, Brokkoli, Tomaten, Paprikas, Gurken, Basilikum und Zucchini. Diese bestimmten Pflanzen sind oft empfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen, weshalb der Mai ein optimaler Zeitpunkt ist, sie nach den letzten Frostgefahren auszupflanzen und eine erfolgreiche Ernte zu gewährleisten. red