Nachhaltigkeit liegt vielen Menschen heute am Herzen, insbesondere beim Gestalten der eigenen vier Wände. Naturmaterialien schaffen ein gemütliches Ambiente, sind langlebig und lassen sich vielseitig verwenden. Holz zum Beispiel ist nachwachsend und speichert während seines Wachstums große Mengen an Kohlenstoff. Als Bodenbelag fördert der Baustoff aus dem Wald ein gesundes Raumklima und ist dank seiner Robustheit über viele Jahre und Jahrzehnte nutzbar. So lassen sich etwa Holzböden mit verschiedenen Möglichkeiten der Oberflächenveredelung immer wieder aufbereiten.
Dank eines Parkettöls wirken Holzfußböden wie neu
Parkettböden mit Gebrauchsspuren erhalten nach einer professionellen Aufarbeitung ein frisches und gepflegtes Erscheinungsbild zurück. Dabei können speziell Parkettöle den natürlichen Look unterstreichen und gleichzeitig das Holz schützen. Dazu wird der Boden mit einer Mischung aus Natur-Ölen und Wachsen behandelt. Nach der Neuverlegung oder dem Abschleifen arbeitet ein Parkettprofi das zweikomponentige Öl in das Holz ein. So wird es wasserabweisend und bleibt atmungsaktiv. In Verbindung mit lösemittelfreien Produkten fördert der natürliche Bodenbelag zudem eine hohe Qualität der Raumluft. Denn die offenporige Oberfläche kann Luftfeuchtigkeit ungehindert aufnehmen und später abgeben.
Durch das Ölen lassen sich gleichzeitig kleine Beschädigungen leicht ausbessern, die Farbnuancen sowie die individuelle Struktur des Holzes treten wieder stärker hervor. Zudem wird die natürliche Haptik des Naturmaterials betont - ein angenehmes Gefühl insbesondere beim Barfußgehen in der warmen Jahreszeit.
Parkettprofis schaffen überzeugende Resultate
Ein weiterer Vorteil der Aufbereitung mit einem zweikomponentigen Parkettöl ist die schnelle Verarbeitung: Bereits nach zwölf Stunden können die Bewohner Böden wieder die imprägnierten voll beanspruchen.
Für überzeugende Resultate und eine dauerhafte Schönheit der geölten Flächen sollte man auf erfahrene Fachleute zurückgreifen. Sie beraten im Vorfeld über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Parkettrenovierung oder Neuverlegung und führen die Arbeiten professionell aus. Somit wird die Lebensdauer des Parkettbodens deutlich verlängert. djd
Parkett-Styling: So wirkt ein schmaler Raum breiter
Ein schmales, enges Zimmer kann zumindest optisch in die Breite wachsen - und zwar durch die Muster und Maserungen seines Bodenbelags. Beim Parkett sollte zum Beispiel das Verlegemuster quer zu langen Seite des Raumes verlaufen. Das lässt das Zimmer breiter wirken, wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie mitteilt. Parallel zur Längsseite verlegt, wirkt der Raum tiefer. Wer nichts ausgleichen möchte, sollte die Parkettstücke vom Fenster ausgehend verlegen: mit dem Lichteinfall des größten Fensters im Raum. Auf diese Weise fallen Fugen und kleinere Unebenheiten weniger auf.
Fischgrätmuster für große, Schachbrett für kleine Räume
Die verschiedenen Parkettmusterungen entfalten auch eine Wirkung auf den Raum. Zum Beispiel rät der Verband zu Landhausdielen, wenn man weniger den Boden und dafür die Möbel im Raum in den Fokus rücken möchte. Das Fischgrät-Parkett passt am besten in große Räume, da die Musterung dort eher seine Wirkung entfalten kann. Hier sollte auch nicht ein Großteil des Bodens unter Möbeln oder Teppichen verschwinden. Die Alternative für kleinere Räume ist das Schachbrettmuster aus einzelnen Stäben, die zu Quadraten zusammengefügt sind. dpa