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Smart, nachhaltig und modern

Das ist das Badezimmer von morgen - umsetzbar mit den Produkten von heute

Smart, nachhaltig und modern

FOTO: KEUCO

22.10.2022

Es klingt so leicht: Ein neues Badezimmer soll's sein. Doch wer sich mit dem Thema beschäftigt, merkt schnell, dass sich damit eine ganze Reihe Fragen ergibt. Welche Trends sind beispielsweise bei der Badplanung gerade angesagt? Welche technischen Entwicklungen sind wichtig, und auf welche Gadgets kann verzichtet werden? Macht eine Wasserspar-Armatur schon ein nachhaltiges Bad? Warum eigentlich war das Badezimmer jahrzehntelang nur ein weißer Raum? Und wie sieht das Bad der Zukunft aus?

Das Badezimmer wird smart

Tatsache ist: Funktional ist mit Dusch-WCs, bodenebenen Duschen und programmierbaren Armaturen schon ein sehr hoher technischer Standard erreicht, der für die nächsten Jahre eher evolutionäre als revolutionäre Entwicklungen erwarten lässt. Mit der Etablierung von LED und Niedervolt-Technologie ist die Verknüpfung des Bades mit smarten Features kein Problem mehr. Über Bluetooth werden intelligente Spiegelschränke mit dem Smartphone, Alexa oder anderen Tools verbunden. Benutzerprofile für smarte Duschsysteme können individuell eingestellt und abgerufen werden. Per Geste wird bei Armaturen der Wasserfluss gestartet und gestoppt. In Verknüpfung mit der Haustechnik bieten sich zudem Möglichkeiten, durch Energiemanagement Kosten zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten.

Das Badezimmer wird grün...

Der Wunsch nach mehr Natürlichkeit und das Bekenntnis zu nachhaltigem Handeln finden auch Ausdruck im Einrichtungsstil. So wird Holz im Badezimmer heute wieder stärker nachgefragt und von Markenfirmen in hoher Qualität angeboten. Zudem zahlt eine natürliche oder naturnahe Gestaltung in hohem Maß auf die Aufenthaltsqualität ein.

Das Interieur kann dabei schlicht und reduziert sein, um die Nachhaltigkeit zu betonen. Es kann aber auch Natur zitieren, um ein grünes Feeling zu erzielen: etwa durch florale Muster und Tapeten, Dschungel-Atmosphäre, Pflanzen und Deko. Dabei muss die Natur auch nicht unbedingt echt sein: Auch hochwertige Oberflächen in natürlicher Optik schaffen ein grünes Wohlfühl-Ambiente und können stellvertretend für eine naturorientierte Haltung stehen.

Die Markenhersteller machen es ihren Kunden heute einfacher, nachhaltig zu kaufen - etwa mit Umweltsiegeln, nachhaltiger Unternehmenspolitik und Produktkonzepten, wenn etwa Platten mit hohem Anteil an Recycling-Holz verwendet werden.

Reduzierter Wasserverbrauch

Auch in der Sanitärwirtschaft ist das Thema Nachhaltigkeit das wohl wichtigste Trendthema. Wassersparende Armaturen, die ohne Komfortverlust bei der Dusche und am Waschtisch auskommen, reduzieren den Wasserverbrauch auf ein Minimum. Gradgenaue Thermostat-Armaturen helfen, beim Duschen und in der Badewanne Energie und Wasser zu sparen - lange Einstellversuche werden vermieden, Wasserstop- und -start beim Einseifen kann wassersparend und ohne Wärmeverlust erfolgen. Spülrandlose WCs benötigen weniger Reinigungsmittel und produzieren weniger Aerosole; Dusch-WCs reinigen gründlich hilft, mit Wasser und helfen, feuchtes Toilettenpapier zu sparen; auch eine WC-Bedienungsplatte mit Zwei-Mengen-Funktion Wasser und Reiniger einzusparen. Berührungslose Armaturen und leichter sauber zu haltende Oberflächen helfen nicht nur der Natur, sondern erhöhen auch den Hygienestandard. Nachhaltige und langlebige Materialien wie Keramik tun ein Übriges.

Das Bad ist Lifestyle-Raum

Über die letzten Jahre hat das Badezimmer eine kontinuierliche Aufwertung erfahren. Wohnlichkeit, Zeitgeist, Mode und Stil, aber auch moderne Nutzungskonzepte für mehr Aufenthaltsqualität und gesundheitsrelevante Aktivitäten lauten heute die Wünsche. Das Bad gilt als intimer Rückzugsbereich, in dem man es sich - ganz egoistisch und im Sinne eines achtsamen Umgangs mit sich selbst - einfach gut gehen lassen will. Ein Private Spa erfüllt nicht nur die Grundfunktionen der Körperhygiene, sondern holt das Wellness-Erlebnis öffentlicher Spa-Bäder nach Hause. VDS


Chic und angesagt

So wird das Bad zum echten Hingucker

Wer neue Ideen für die Wand- und Bodengestaltung im Bad sucht, kann sich an einer Fülle von Materialien, Formen und Farben bedienen. Ob klassisch-elegant oder ausgefallen-bunt, für jeden Badezimmertraum gibt es das passende Material.

Lange war es üblich, das Bad bis unter die Decke zu fliesen, was den Raum oft steril wirken ließ. Heute wird häufig nur halbhoch gefliest, bis auf etwa 1,20 Meter. Der obere Teil kann dann mit Farbe oder Tapeten gestaltet werden, was dem Badezimmer einen wohnlichen Charakter verleiht. In der Dusche hingegen kann der Fliesenspiegel ruhig höher sein. Hier können auch mit besonders auffälligen Fliesen Akzente gesetzt werden.

Angesagte Designs

Wer es schlicht und elegant mag, der kann sich für Fliesen in Natursteinoptik entscheiden. Marmor, Schiefer oder Granit sorgen für dezenten Luxus im Bad. Im Trend liegen weiter XXL-Fliesen, die kleine Räume großzügiger wirken lassen. Wird hier die Fugenfarbe dem Fliesenton angeglichen, entsteht eine große harmonische Fläche. Ebenfalls harmonisch und besonders natürlich wirken Fliesen in Holzoptik.

Wem all das noch zu langweilig erscheint, der setzt auf Muster und Farbe. Besonders Strukturfliesen sind aktuell gefragt und verleihen dem Raum optische Tiefe. Der Lichteinfall sorgt für spannende Hell-Dunkel-Effekte - so werden große Flächen optisch aufgelockert. Vintage-Charakter hingegen verleihen Feinsteinzeug-Fliesen oder Fliesen in Zementoptik, wie sie im Mittelmeerraum gebräuchlich sind.

Keine Lust auf Fliesen?

Natürlich muss ein Bad nicht generell gefliest werden. Inzwischen gibt es auch Alternativen, die trotzdem wasser- und schmutzabweisend sind. Kalkputz zum Beispiel ermöglicht eine fugenlose Wandgestaltung. Wände oder Duschen können auch mit individuellen Dekorplatten verkleidet werden. Hier gibt es eine große Auswahl, und je nach Untergrund können diese direkt auf die Wände oder alte Fliesenspiegel geklebt werden. Dekorplatten sind wasserfest und pflegeleicht. Sina Kemnitz