Weitramsdorf, Mittelpunkt der Großgemeinde Weitramsdorf im Landkreis Coburg, wird urkundlich erstmals um das Jahr 1177 erwähnt. Damals bestätigte Bischof Otto II. von Bamberg, dass Ulrich von Callenberg und seine Söhne Poppo und Konrad dem Zisterzienserkloster Langheim (bei Lichtenfels) Güter zu "Witramesdorf" z.T. für 30 Silbermark verkauft und z. T. geschenkt haben.
Bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein war die heutige Großgemeinde mit nun circa 5100 Einwohnern (Stand 2021) vor allem durch die Industrie geprägt (Fabrikation von Holz- und Polstermöbeln sowie der Korbwarenherstellung). Geblieben sind zahlreiche handwerkliche und manche landwirtschaftliche Betriebe (teilweise mit Direktvermarktung). Zugenommen hat in letzter Zeit der Fremdenverkehr (vor allem in Weidach, Gersbach und Altenhof).
Zu letzterem Wachstum trugen u.a. eine Sauna mit Schwimmbecken, ein Hallenbad, eine Sport- und Kulturhalle in Weitramsdorf, der beliebte Wildpark Schloss Tambach, eine Kegelbahn, eine Sport- und Kulturhalle in Weitramsdorf sowie ein gut ausgezeichnetes Rundwanderwegenetz innerhalb der Großgemeinde und der Anschluss an regionale und überregionale Wanderwege bei. Um die aufgrund Ihrer Nähe zu Coburg zu einer beliebten Wohngemeinde gewordene nun wieder ländlich geprägte Kommune weiter voranzubringen, hat sie sich der im Jahre 2001 gegründeten ,,Initiative Rodachtal" angeschlossen.
Sitz der Gemeindeverwaltung ist das 1901 als Schulhaus gebaute, 1978/79 renovierte Rathaus in Weitramsdorf. red