Ein Freudentag im Haus Fischbachtal. Mit einem Neubau für Arbeitstherapieräume schafft man die räumlichen Voraussetzungen, um auf die Leistungsfähigkeit der Bewohner angepasste Arbeitstherapieprojekte anzubieten. Anlässlich der Einweihung des neuen Gebäudes erbaten die beiden Pfarrer Thomas Teuchgräber und Pfarrer Matthias Rückert Gottes Segen.
Heimleiter Gerhard Steidl informierte über das Haus Fischbachtal sowie über das neu erbaute Gebäude, für das 567.000 Euro investiert wurden. Das Haus Fischbachtal ist eine im Juni 1995 eröffnete soziotherapeutische Langzeiteinrichtung für chronisch alkohol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer in Trägerschaft des Deutschen Ordens.
Es bietet 32 Plätze im Stammhaus in Tauschendorf im idyllischen Fischbachtal und zwölf weitere Plätze in Außenwohngruppen sowie die Möglichkeit des Betreuten Gruppen- und Einzelwohnens in der Stadt Kronach.
Selbstverantwortung ist hier wichtig
In dieser Einrichtung wird im Rahmen einer therapeutischen Gemeinschaft die Möglichkeit geboten, wieder zu mehr eigener Verantwortung für das Leben und zur Bewältigung von Problemen zu finden. In allen Bereichen wird auf Selbstverantwortung hoher Wert gelegt.
Das bisher genutzte Gebäude war durch Holzwurmbefall im Dachgebälk und eine insgesamt sehr schlechte Bausubstanz nicht mehr instand zu setzen. Ursprünglich sollte nur „schnell“ ein Ersatzneubau möglichst kostengünstig realisiert werden. Bereits die ersten Grobplanungen durch das Architekturbüro 3D Detsch Kronach machten aber deutlich, dass selbst unter Zugrundelegung von einfachen Mindeststandards und bei Einhaltung der einschlägigen Bauvorschriften mit Kosten von zirka 567.000 Euro zu rechnen sei. Damit war klar, dass dies ohne Zuschussgeber und Spenden nicht zu realisieren wäre.Selbstverantwortung ist hier wichtig
In dieser Einrichtung wird im Rahmen einer therapeutischen Gemeinschaft die Möglichkeit geboten, wieder zu mehr eigener Verantwortung für das Leben und zur Bewältigung von Problemen zu finden. In allen Bereichen wird auf Selbstverantwortung hoher Wert gelegt.
Das bisher genutzte Gebäude war durch Holzwurmbefall im Dachgebälk und eine insgesamt sehr schlechte Bausubstanz nicht mehr instand zu setzen. Ursprünglich sollte nur „schnell“ ein Ersatzneubau möglichst kostengünstig realisiert werden. Bereits die ersten Grobplanungen durch das Architekturbüro 3D Detsch Kronach machten aber deutlich, dass selbst unter Zugrundelegung von einfachen Mindeststandards und bei Einhaltung der einschlägigen Bauvorschriften mit Kosten von zirka 567.000 Euro zu rechnen sei.
Damit war klar, dass dies ohne Zuschussgeber und Spenden nicht zu realisieren wäre.
Als größte Unterstützer nannte Steidl: die Aktion Mensch mit 150.000 Euro, die Oberfrankenstiftung mit einer Spende von 113.400 Euro, die Bayerische Landesstiftung beteiligte sich mit 68.000 Euro, die Adalbert Raps Stiftung Kulmbach gab 30.000 Euro, die Dr. Robert Pfleger Stiftung Bamberg spendete 20.000 Euro und der Landkreis Kronach unterstützt die Maßnahme mit 20.000 Euro.
Der Bezirk Oberfranken als überörtlicher Sozialhilfeträger ist für diese Einrichtung der Eingliederungshilfe dem Grunde nach für die Investitionen zuständig und hat die Restfinanzierung über den Pflegesatz auch zugesagt. Die Bauphase selbst wurde in die therapeutische Idee der Einrichtung, möglichst viel an eigener Leistung mit einzubringen, eingebunden. So wurden von Bewohnern und Arbeitsanleitern über 5500Arbeitsstunden geleistet.
Auch auf die bauausführenden Firmen konnte man sich stets verlassen. Ein besonderer Dank gilt dem Architekturbüro 3D Architekten und Ingenieure Detsch, Kronach, das stets umsichtig und genau den Bedürfnissen entsprechend plante und die Bauausführung hervorragend begleitete. eh