Kinderzimmer sind meist Schlaf- und Arbeitsplatz, Spiel- und Bauecke, Lesewiese und Kuschelhöhle in einem. Und im Idealfall ist auch noch genug Platz zum Toben da. Tipps von Einrichtungsexperten helfen bei der Gestaltung.
Vor allem, wenn im Kinderzimmer reichlich Platz vorhanden ist, bietet es sich an, verschiedene Zonen einzurichten. „Beispielsweise könnte man einen Schlafbereich, eine Vorleseecke und eine Spielecke einrichten“, empfiehlt die Raumdesignerin Nadine Augustat-Lehmann. So können Kinder etwa in der Schlafecke schneller zur Ruhe kommen und besser einschlafen. Der Spielbereich sollte vor dem Fenster sein, da dort am meisten Tageslicht einfällt.
Schon vom zweiten Lebensjahr an brauchen die Kinder möglichst einen eigenen Raum. Dabei sollten Schränke, Wickelkommoden und Schreibtische noch Platz zum Spielen lassen, sagt Ratgeberautorin Jutta Velte, Die Kindermöbel sollten stabil und sicher sein und möglichst keine scharfen Ecken oder überstehende Teile haben. Beim Kauf können sich Eltern an dem Siegel „GS“ (Geprüfte Sicherheit) orientieren. Kostensparend sind höhenverstellbare Möbel, die dem Alter des Kindes angepasst werden können. Um Höhlen und Verstecke bauen zu können, eignen sich Kissen, Decken und Tücher. Sie sollten aus gesundheitlich unbedenklichem Synthetikgewebe oder hochwertigen Naturfasern sein, denn diese Gewebe sind besonders pflegeleicht.
Außerdem geben die weichen Textilien den Kleinen ein gutes Gefühl. Da der Nachwuchs außerdem viel auf dem Boden spielt, sollte dieser mit einem Teppich ausgelegt werden. Pflegeleicht und weich sind vor allem kurzflorige Teppiche. Diese sind auch für Kinder mit Allergien geeignet, da sie Staub binden. Bei der farbigen Gestaltung des Kinderzimmers achten Eltern besser darauf, dass sie ihre Sprösslinge nicht mit Reizen überfluten, rät Augustat-Lehmann. Durch Spielzeug oder selbst gemalte Bilder bringen Kinder selbst schon viel Farbe in ihr Zimmer. dpa-mag