Wenn man in der Nacht nicht zur Ruhe kommt und morgens der Rücken schmerzt, kann das durchaus am falschen Bett oder der falschen Matratze liegen. Spätestens dann sollte man sich über eine Neuanschaffung Gedanken machen. Aber es gibt zahlreiche Arten von Betten: Futonbetten, Metallbetten, Massivholz- oder Rattanbetten, selbstgebaute Palettenbetten sowie Polsterbetten, Boxspringbetten und Wasserbetten. Für welches Bett man sich letztendlich entscheidet und welche Matratze man wählt, hängt von den eigenen Beschwerden, aber auch Vorlieben ab.
Den Rücken entlasten
Die Grundregel beim Matratzenkauf lautet: Lieber etwas zu hart als zu weich. Die Matratze darf auf keinen Fall zu stark nachgeben, aber sie sollte natürlich trotzdem nicht zu hart sein. Darum ist es wichtig, die Matratze in Ruhe zu testen: Nur ein kurzes Darauflegen reicht oft nicht aus, besser man liegt bis zu einer Viertelstunde Probe. Diese Zeit braucht es, ob die Wirbelsäule gerade liegt und die Matratze geeignet ist.
Bei zu harten Matratzen kommen Rückenschmerzen häufig daher, dass Schulterpartie und Hüfte nicht ausreichend einsinken können, so dass man eine unnatürliche Haltung einnimmt, die von Wirbelsäule und Muskulatur die ganze Nacht lang ausgeglichen werden muss. Umgekehrt sorgt eine zu weiche Matratze für das tiefe Einsinken des Körpers, wodurch die Wirbelsäule eine Krümmung vollführt. Einzelne Wirbelbereiche werden besonders stark belastet und Beschwerden damit gefördert. Ideal ist deshalb immer eine dem eigenen Körperbau angepasste Matratze. Gerade bei Partnern, die eine große Matratze gemeinsam nutzen, sollte über die Anschaffung zweier einzelner Matratzen nachgedacht werden. Denn was für den einen gut ist, kann dem anderen schaden. Übrigens sollten nach acht bis zehn Jahren alte Matratzen ausgetauscht werden.
Naturmatratzen
Übrigens gibt es neben den gängigen Federkern- und Kaltschaummatratzen auch vegane Matratzen aus Naturmaterialien wie Naturlatex, Kokosfaser und Bio-Baumwolle. Diese enthalten keine Chemikalien und Mikroplastiken und sind besonders für Hausstauballergiker geeignet. Sie sind weniger anfällig für Milben, besonders hygienisch und zugleich umweltfreundlich. S. Kemnitz
Zahnimplantate
Stabile Grundlage für den Zahnersatz
Ist aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder aus anderen Gründen ein Zahnersatz notwendig, kommt meist eine herkömmliche Brücke oder ein Implantat in Frage. Ein Implantat ist – unter bestimmten Voraussetzungen – meist die bessere Variante.
Dafür bringt der Zahnarzt anstelle der natürlichen Wurzel eine künstliche Wurzel im Kieferknochen ein. Das Implantat besteht aus Titan oder Keramik und wird in einer Operation fest im Kieferknochen verschraubt. Auf dem Implantat kann der Zahnarzt später einen Zahnersatz aufsetzen, zum Beispiel eine Krone.
Der Implantateinsatz ist inzwischen zu einem Routineeingriff geworden. Wer sich dafür entscheiden möchte, sollte sich von einem Zahntechniker über die Vor- und Nachteile genau aufklären lassen. S. Kemnitz