Forchheim: die Königsstadt, ein Kellerwald, vier Brauereien, die Kaiserpfalz, das Annafest, das ZirkArt Festival, die Afrika Kulturtage, eine malerische Innenstadt mit herausragender Gastronomie und florierendem Einzelhandel, umgeben von blühender Natur – es gibt viele Gründe, sich in der Stadt – dem„Tor zur Fränkischen Schweiz“ wohlzufühlen.Wichtige BauprojekteForchheim ist immer dabei, sich zu verbessern. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein: „Da wir die Entwicklung unserer Stadt als einen immerwährenden Prozess begreifen, führen wir zurzeit ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept durch: Ziel ist die positive Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur, die Förderung desMiteinanders und Bewegungsfreiheit für alle in der Stadt. Wir werden immer besser – zum Wohl der Bürger!“
Eines der wichtigen Bauprojekte, in die die Stadt 23,8 Millionen Euro investiert, ist die Generalsanierung des historischen Rathauses und der Gestaltung zum „Haus der Begegnung“. Es soll noch ca. drei Jahre dauern, aber das Ergebnis kann sich dann sehen lassen: Im Erdgeschoss wird die Tourist-Info unterkommen mit modernen Displays, um die Touristen zu informieren. Es wird Möglichkeiten zum Sitzen und Schmökern geben. Außerdem soll man von hier aus direkt auf den neuen Biererlebniskeller hinabsteigen können. Architekt Stephan Fabi: „90 Prozent der Entkernungsarbeiten sind erledigt. Der Rückbau ist fast erreicht.“ Der neue historische Rathaussaal im ersten Stock soll Platz für 300 Personen bieten. Die Umbauarbeiten sorgen vor allem für eine „tolle Akustik“, so die Stadt Forchheim. Die Bühne wird um 180 Grad gedreht und dann an der Fensterfront zum Rathausplatz stehen.
Ein anderes Großprojekt der Stadt Forchheim ist der Paradeplatz, der zu einem Schmuckstück im Zentrum der Innenstadt werden soll. Der Platz soll mit speziellen gesägten und geflammten Herrnholzer-Platten und Hintertiessener-Granit- Blockstufen im Kontrast ein harmonisches Gesamtbild geben. Das Begehen und Befahren der speziellen Oberfläche soll deutlich ruhiger sein. Darüber hinaus soll das Oberflächengefälle des Platzes reduziert werden.
Forchheim fränkisch faszinierend
Die hervorragende Verkehrsanbindung, die umfassende Infrastruktur eines Oberzentrums, das reichhaltige Vereinsleben, öffentliche Einrichtungen, zahlreiche Kulturstätten und Veranstaltungen sowie ein umfangreiches Bildungsangebot machen die Große Kreisstadt für Bewohner, Besucher und Arbeitnehmer attraktiv! Die historische Innenstadt Forchheims, geprägt von eindrucksvollen Barock- und Fachwerkfassaden, dem Historischen Rathaus und der Kaiserpfalz, zeugt vom Charme alter fränkischer Stadtarchitektur.
2014 erstmals mit dem Qualitätspreis des Bayerischen Wirtschaftsministeriums für „die wirtschaftsfreundliche Kommune“ ausgezeichnet, kann sich Forchheim über die höchste Exportquote Bayerns freuen, was unter anderem am Großkonzern Siemens Healthineers liegt, der hier die modernste medizinische Produktionsstätte Europas betreibt und außerdem das Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern ist. Mit vielen Neuansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen in Forchheim zeichnet sich der Trend zum modernen Hightech- und Zuliefererstandort ab.
Trotz dieser schnellen Entwicklung werden die Wurzeln Forchheims nicht vergessen, wie der Stadtslogan „Fränkisch modern mit altem Kern“ deutlich macht. Dafür steht nicht nur die pittoreske historische Innenstadt: Renommierte Unternehmen der Branchen Medizintechnik und Logistik belegen neben alt eingesessenen Betrieben der Textil-, Nahrungsmittel- oder Verpackungsindustrie, aber auch der elektronikmechanischen Verarbeitung die Attraktivität des Standortes. Ein bunter Mix an mittelständischen Handwerksbetrieben sowie Dienstleistungsträgern aller Art ergänzt die Leistungsfähigkeit der Stadt.
Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein ist stolz auf seine Kommune: „Gerade in der Veränderung der Erwerbstätigenzahl ist Forchheim bundesweit auf Platz 1, das heißt, wir hatten im Zeitraum 2010 bis 2014 die kontinuierlich höchsten Zuwachsraten bei der Schaffung von Arbeitsplätzen.“ Seit 2007 ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um circa 15 Prozent gestiegen, die Arbeitslosenquote liegt mit 3,0 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die Region Forchheim entwickelt sich zur Hightech-Region der bayerischen Medizintechnik. Das neue Medical Valley Center verkörpert neben dem Neubau der Siemens AG diese positive Entwicklung.