Die anstehende Urlaubszeit ist nicht nur die Zeit, in der man sich über das nächste Urlaubsziel Gedanken machen sollte, sondern auch um die Frage der Sicherheit des eigenen Hauses. Gerade, wenn viele Häuser verlassen sind, ist es die Zeit für Einbrecher. Die Statistiken sprechen positive Zahlen: Die Anzahl der Einbrüche sind von 2020 mit 75.023 auf 54.236 im Jahr 2021 zurückgegangen – ein bundesweiter Rückgang um 27,7 Prozent, wie es die polizeiliche Kriminalstatistikmitgeteilt hat. Bayernweit gab es 2021 die niedrigsten Fallzahlen seit elf Jahren mit 2.322 Delikten. Mehr als die Hälfte der Einbrecher hätten ihren Einbruch nach einem Versuch abgebrochen. Ein Grund dafür kann die Corona-Pandemie sein: Viele Einbrecher wurden davon abgeschreckt, dass zahlreiche Einwohner im Homeoffice gearbeitet hätten und zu Hause geblieben wäre. Ein anderer Grund dafür kann die moderne Technik zum Schutz gegen Einbrüche sein oder auch das verantwortungsbewusste Verhalten der Bewohner.
Wer sich unsicher ist, ob sein Haus ausreichend geschützt ist, sollte auf alle Fälle von Fachleuten einen Sicherheits-Check machen lassen. Dabei entdeckt man schnell noch mögliche Schwachstellen im Haus. Unter anderem kann die Polizei Adressen von entsprechenden Fachleuten nennen.
Mechanische Sicherung an Fenstern und Türen
Neben einemsicherheitsbewussten Verhalten und aufmerksamen Verhalten empfiehlt die Polizei, alle Fenster und Türen mechanisch zu sichern, um Einbrecher fernzuhalten. Bei Neu- und Umbauten erhält man beim Einbau von zertifizierten und einbruchhemmenden Türen und Fenstern nach DIN EN 1627ff einen Einbruchschutz der Widerstandsklasse (RC) 2. Dabei ist wichtig, dass es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt.
Man muss sich nicht gleich Große Reichweite 81 Prozent lesen mindestens die Hälfte aller Seiten. Drei Viertel geben ihre Zeitung auch weiter, so dass jedes Exemplar durchschnittlich 2,7 Leser erreicht. neue Fenster und Türen einbauen lassen, oft reicht es auch, geeignete Fenster und Türen nachzurüsten, wie die Polizei empfiehlt. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Grundkonstruktion widerstandsfähig ist. Als wichtiger Punkt ist zu beachten, dass beim Nachrüsten alle Elemente (Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließbleche, Zusatzsicherungen) in ihrer Schutzwirkung aufeinander abgestimmt werden müssen. Ebenfalls ist empfehlenswert, dass die Nachrüstungen fachmännisch angebracht werden.
Zusätzlicher Schutz durch Überfall- und Einbruchmeldeanlagen
Neben dem sicheren Basis-Schutz an mechanischen Sicherungen bieten zusätzlich Überfall- und Einbruchmeldeanlagen (ÜMA/EMA) zusätzlichen Schutz. Dazu zählen Alarmanlagen oder Überwachungskameras. Sie verhindern zwar den Einbruch nicht, aber erhöhen für den Einbrecher das Risiko entdeckt zu werden. Moderne Technik macht es möglich: Inzwischen kann man sein Haus mit digitalen Einbruchmeldeanlagen ausstatten und mit seinem Smart Home integrieren. Sensoren an Türen und Fenstern lassen sich nahezu unsichtbar einbauen. Automatik in den Rollläden und Lichtern können zu eingestellten Zeiten aktiviert werden, um auch im Urlaub seine Anwesenheit zu imitieren. Dank digitaler Technik kann man sein Sicherheitssystem von überall bequem mit dem Smartphone oder Tablet steuern.
Verhaltenstipps im Urlaub
Wenn Sie im Urlaub sind, sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung belebt aussieht: Bitten Sie Nachbarn, Briefkästen zu leeren, Blumen zu gießen, das Licht ab und zu anzuschalten.
Lassen Sie für die Dauer Ihrer Abwesenheit nicht die Rollläden runter. Das ist ein Signal dafür, dass niemand zu Hause ist.
Geben Sie Ihren Nachbarn Bescheid, dass Sie nicht da sind, sodass sie ein Auge auf Ihr Grundstück haben können.
Hinterlassen Sie in den sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter keinen Hinweis darauf, dass Sie nicht zu Hause sind.
Schreiben Sie Ihre Adresse niemals auf Schlüssel- oder Kofferanhänger, sondern deponieren Sie Ihre Adresse lieber im Koffer selbst. red