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Inspirationen fürs individuelle Traumbad

Egal ob praktisches Badezimmer, wilde Regenwaldoase oder luxuriöser Wellnesstempel: So gelingt die Planung.

Inspirationen fürs individuelle Traumbad

FOTO: LEYMANDESIGN - STOCK.ADOBE.COM

05.07.2025

Gestaltungsideen fürs Bad

Das Uralt-Bad braucht eine Generalüberholung? Oder ein neuer Bau will ein neues Bad? Beides sind perfekte Gelegenheiten, Lieblingsideen Raum zu geben. Am Anfang jedenfalls steht der Check rund um architektonische und funktionale Voraussetzungen – und deren Kompatibilität mit Bedürfnissen und Wünschen. Egal ob Makeover oder Neuinstallation: Akribische Planung muss sein. Im Bundesdurchschnitt bleibt das Badezimmer anschließend zehn bis fünfzehn Jahre unverändert und jeder Fehler ärgert nachhaltig. Das sagen Bad-Profis, die wissen, wovon sie sprechen – und mit denen am besten von Anfang an gesprochen werden sollte.

Erster Schritt: Bedarf checken

Was muss? Was kann? Was darf? An erster Stelle dreht sich alles um Funktionen und Funktionalität. Wer neu baut, kann sich architektonische, elektrische und wassertechnische Voraussetzungen für alle sanitären Bedürfnisse schaffen. Wer renoviert, muss vielleicht eine Runde tricksen.

Auch wichtige Fragen müssen geklärt werden: Wie viele und welche Sanitärinstallationen sind notwendig? Was braucht wer – wer braucht was? Gibt es Sonderwünsche für Kinder? Für Senioren? Für Menschen mit Handicap? Ist Barrierefreiheit Pflicht? Wie viel Nutzfläche, Stauraum und Wohnpotenzial sind angesagt? Geht es um Großzügigkeit oder Effizienz? Um ein praktisches Badezimmer oder um einen opulenten Wellnesstempel? Oder geht es in erster Linie darum, in die Jahre gekommene Technologien auszutauschen und ein egal wie ausgestattetes Bad mit wassersparender oder sogar smarter Funktionalität zu pimpen?

Anschließend: Stil wählen

Jedes Bad mit jeglicher Ausstattung kann individuell gestylt werden. Und auch andersherum: Optik stylt nicht nur, sondern liefert bei räumlichen Mankos und Spezialwünschen auch noch funktionale Aspekte. Macht größer, macht kleiner, liefert Offenheit, macht kuschelig – Farben zum Beispiel. Auch Materialien für Böden und Wände und eben auch Größen und Formate wie zum Beispiel Fliesen verändern Raumvolumen und Raumgefühl.

Stylen heißt aber auch, ein klar definiertes Thema oder eine unübersehbare Überschrift für ein komplettes Lebensgefühl zu finden. Wer seine Träume noch nicht im Kopf hat, kann einfach mal die Trends checken. Und auf Provence-Feeling, Asia-Dschungel-Style oder New-York-Industrial-Loft-Vibes setzen.

In Trends verlieben

Das Bad 2025 ist inspiriert vom Reisen, vom Zurück-zur-Natur-Trend und vom Hype um coole und umweltschonende Technologien. Trend Nummer eins: Hotel-Feeling. Die Nasszelle wird zur Wellnessoase mit Spa, Sauna, Regendusche und Statement-Wanne. Dazu gehört – wie von der Hotellerie bereits vorgelebt – die Öffnung zum oder die Verschmelzung mit dem Wohnraum. Badewannen in Wohnschlafzimmern oder halbintegrierte Draußen-Spas rund um Loggias oder Gärten beispielsweise. Manifestiert in cleanem Weiß oder Schwarz mit viel Edelstahl und einer Prise Holz oder eben in der Optik des zentralen Trends des Jahres, der alle Tendenzen auf einen wilden Punkt bringt.

Lust auf Natur

Wabi-Sabi feiert die wilde Schönheit des Unvollkommenen – und die Magie der natürlichen Einfachheit. Gesetzt wird dabei auf Materialien wie Holz, Stein, Leinen, Kokos oder Weide. Und alle Naturstoffe sollen möglichst in unbehandeltem Matt und in unregelmäßigen Formen alle Sinne ansprechen. Rohheit soll natürliche Robustheit und beruhigende Naturnähe signalisieren. Authentische Natürlichkeit ist sichtbar, fühlbar und angesagt. Dazu gehört auch: Ökologische Badgestaltung und Recycling mit nachhaltigen Materialien und konsequente Verwendung von Recycling-Produkten. Wassersparen mit smarter Technologie. Und weitere optische Details wie Großformat-Fliesen, schwebende Waschbecken und frei stehende Badewannen. Viel Licht durch große Fenster, Spiegel und Lampen. Als Detailtrends auch Farbcodes rund um warme Erd- und Naturtöne in Braun, Beige, Creme oder sogar Waldgrün. Oder auch Industrial-Attribute mit Mattschwarz, Mattkupfer und Vintagegold. Das Beste: Nichts schließt sich aus – alles kann hemmungslos gemixt werden. Annette Gropp