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Natur, Kultur, Tradition, Miteinander, modern

diese Worte und noch viele beschreiben die 13 000-Einwohner-Stadt im Aischgrund

Natur, Kultur, Tradition, Miteinander, modern

Ehepaar Storch auf dem Heimatmuseum mit Blick zur Pfarrkirche. Fotos: Johanna Blum

04.08.2021

Die ehemalige Kreisstadt mit mehr als 000 Einwohnern liegt am Rand des Steigerwald. Die Gegend südlich des Hauptortes ist geprägt von zahlreichen Weiherplat ten und liegt im Karpfenland Aischgrund.Höchstadt a.d. Aisch hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem attraktiven Ort für junge Familien entwickelt. Bürgermeister Gerald Brehm schwärmt: „Eine über 1000-jährige Geschichte, die man in der Kernstadt noch ‚aufnehmen‘ kann und ein boomendes Mittelzentrum, eingebettet in die ehemalige Teichkulturlandschaft und den Kellerberg … das macht Höchstadt lebens- und liebenswert. Das Leitbild und die Ziele für die Stadtentwicklung sind unter dem Namen ‚Hohestete (Höchstadt) 2030 zusammengefasst.”     

Ein Blick in die Geschichte

Der Ort wurde ca. 800 als „Hohstete“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet die erhöht gelegene Wohnstätte. Um 1380 bekam Höchstadt das Stadtrecht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort 1633 durch die Schweden völlig zerstört, aber später wiederaufgebaut. In der Amtszeit von Bürgermeister Anton Schell (1951 1978 wuchs die Stadt kontinuierlich durch Industrieansiedlungen sowie Erschließung und Ausweisung großer Bau gebiete in alle Richtungen. Einen weiteren Wachstumsschub brachte der doppelte Autobahnanschluss (1964 Neu kam im Oktober 2018 das große Einkaufszentrum „Aisch-Park-Center“ dazu. Bis zur Kreisreform 1972 war Höchstadt die Kreisstadt des Landkreises Höchstadt an der Aisch im Regierungsbezirk Oberfranken.

Höchstadts Schönheiten

Das Höchstadter Schloss steht auf einem Sandsteinhärtling mit Steilhang an der Aisch. Im Jahr 1963 wurde der Landkreis Höchstadt Eigentümer des Schlossteiles aus der Renaissance, der gesamten Hoffläche und des Schlossgartens, in den 1965 ein Land ratsamt-Erweiterungsbau gesetzt wurde. Der Restbestand ging dann 1993 in den Besitz der Stadt Höchstadt über. In der kleinen historischen Altstadt finden wir die katholische Kirche St. Georg mit dem Ton-Ölberg aus dem Jahr 1540. In der Kirche wird eine klassizistische Monstranz aus dem Nachlass von Johann Baptist Ritter von Spix aufbewahrt.

Nicht weit davon entfernt steht das Kommunbrauhaus. Im Jahr 1604 wurde das Brauen in den Bürgerhäusern verboten und 1741, ersetzte der repräsentative Genossenschaftsbau das vorherige Gebäude. Am zentralen Marktplatz stehen Rathaus, ein Brunnen, ein Spix-Denk mal und das Alte Rathaus mit dem Heimatmuseum. Neben dem Schloss sind die Alte Aischbrücke, der Stadtturm, der an der Aisch gelegene Stadtpark (Engelgarten) und die historische Stadtmauer sehenswert.

Karsten Wiese, ehemaliger Vorsitzender vom Kellerberg verein, erklärt: „Höchstadt steht nicht still und entwickelt sich unentwegt weiter – ein wesentlicher Grund, weshalb ich mich hier wohl fühle! Höchstadt ist multikulturell – viele Nationen wohnen und arbeiten in und um Höchstadt. Unser Städtchen hat auch viel zu bieten: Wellen-Freibad, Hallenbad, Eisstadion, den Kellerberg mit seine vielen Kellerhäuschen, eine komplett autarke Infrastruktur mit Ärzten, Krankenhaus und Versorgungseinrichtungen und alle Schularten und Kitas. Mir gefällt auch die sehr aktive Vereinswelt. In mehr als 140 Vereinen kann man sich engagieren. Ich selbst bin Mitglied in vier Vereinen – besonders eifrig im Kellerbergverein, mit dem ich sehr gern einen Großteil meiner Freizeit verbringe. Aber wie überall gibt es auch bei uns Dinge zu verbessern: Die Gastronomie ist so gut wie nicht mehr existent, die Innenstadt ist fast ausgestorben. Dies versucht aber die Stadt im Moment in einer großen Kampagne des Stadt-Marketings zu verbessern. Insgesamt finde ich, dass Höchstadt lebens- und liebenswert ist!“

Die Höchstadter Kelleranlage – der Bierbauch von Höchstadt, entlang der Staatsstraße 2763 – hat ins gesamt 26 Eingänge. Am Kellerberg gibt es 22 Kellerhäuschen.

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Die Stadtpfarrkirche St. Georg.
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Fortuna Kulturfabrik. Fotos:Johanna Blum
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Das Schloss von hinten gesehen.

Kulturelles Leben

Bekannt ist die Fortuna Kulturfabrik und das 2018 generalsanierte Heizhaus dahinter. Beide werden für kulturelle Zwecke wie Konzerte und Ausstellungen genutzt.

Museen wie das Heimatmuseum, das Spixmuseum und das Kellerbergmuseum machen Höchstadt attraktiv. Auf dem Heldenfriedhof gedenkt man der Kriegsopfer vom Schweden-Angriff und Massaker vom 1 0. März 1633 und der gefallenen Soldaten aus beiden Weltkriegen.

Carola Schullan verrät: „Schön finde ich, dass man sich nur nach wenigen Fahrminuten in einer wunderbaren Natur befindet, die zu jeder Jahreszeit neue Überraschungen birgt. Am Ort selbst gefällt mir, dass es immer noch einige inhabergeführte Geschäfte gibt, die uns mit Produkten von hervorragender Qualität versorgen, wie Bäcker, Metzger, Buchgeschäft, Bioladen und die großartige Zigarrenhandlung. Vernünftig finde ich auch die medizinische Versorgung. Es ist großartig, dass wir so viele Fachärzte zur Verfügung haben und sogar ein Krankenhaus, in dem uns allen Unkenrufen zum Trotz schon mehrfach außerordentlich gut geholfen wurde. Last but not least liebe ich die Höchstadter Storchenpopulation!“

Klaus Strienz, ehemaliger Lehrer am Gymnasium Höchstadt erklärt zum Abschluss:

„Die minimale Kriminalität, eine sehr gute Polizei sind für mich wichtig. Man kann mit dem Fahrrad alle Mitbewohner erreichen. Die Schulangebote sind bestens. Im Stadtrat finden wir ein breites politisches Spektrum. Es gibt sehr viel Vereine. Zwei konkurrierende Tageszeitungen, die beiden internationalen Partnerschaften mit Irland und Russland, die Nähe zum Nürnberger Flughafen und zum Erlanger ICE-Bahnhof, die gute soziale Struktur und optimale medizinische Angebote - das alles macht Höchstadt so lebens- und liebenswert!“ Johanna Blum

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Das alte Rathaus ist Heimatmuseum und auf dem Turm wohnen Störche.
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Das Stadttor. Fotos: Johanna Blum
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Der schöne Brunnen am Marktplatz.

Eine über 1000-jährige Geschichte, ein boomendes Mittelzentrum in der ehemaligen Teichkulturlandschaft und den Kellerberg – das macht Höchstadt lebens- und liebenswert.

Bürgermeister Gerald Brehm

Höchstadt steht nicht still und entwickelt sich unentwegt weiter.                                                                                    

Karsten Wiese

Schön finde ich an Höchstadt, dass man sich nur nach wenigen Fahrminuten in einer wunderbaren Natur befindet.

Carola Schullan

Höchstadts Ortsteile:

Ailersbach, Biengarten, Bösenbechhofen, Etzelskirchen, Förtschwind, Greiendorf, Greuth, Großneuses, Jungenhofen, Kieferndorf, Lappach, Mechelwind, Medbach, Nackendorf, Saltendorf, Schwarzenbach, Sterpersdorf, Weidenhof, Fallmeisterei, Kleinneuses, Antoniuskapelle, Greienmühle, Mohrhof, Zentbechhofen

Höchstadts Partnerschaften:
Kranichfeld (seit 1991), Castlebar (seit 2000) und Krasnogorsk (seit 2003). Die Partnerschaften zwischen Krasnogorsk und Castlebar sind sehr lebendig und in der Zwischenzeit sind nach etlichen Gegenbesuchen viele Freundschaften entstanden.

Höchstadt in Zahlen:
Einwohner: 13.579 (31.Dez.2020)
Fläche: 70,87 km2