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In Herrnsdorf wird gefeiert

Die traditionelle Kirchweih im Frensdorfer Ortsteil findet noch bis Montag statt. Für Stimmung sorgen Mike Hempel und DJ Schmidwurscht.

In Herrnsdorf wird gefeiert

In Herrnsdorf wird zu Ehren der Pfarrkirche St. Jakobus d. Ältere bis Montag, 23. Juni, Kirchweih gefeiert. FOTO: ANDREA SPÖRLEIN

21.06.2025

Noch bis 23. Juni

In Herrnsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Frensdorf, wird zünftig gefeiert: Es findet die beliebte Kirchweih statt. Begonnen haben die Kirchweihfeierlichkeiten bereits am Mittwoch, 18. Juni, mit dem traditionellen Gaudi-Fußballturnier auf dem Sportgelände des ASV Herrnsdorf-Schlüsselau. Hier traten die Herrnsdorfer Ortsvereine gegeneinander an. Anschließend folgte die Siegerehrung und danach wurde im Zelt kräftig zu Stimmungsmusik mit Mike Hempel gefeiert. Im Anschluss sorgte bei der Aftershow-Party DJ Schmidwurscht für Kirchweih-Feeling. 

Baum aufstellen um 15.30 Uhr

Am heutigen Samstag steht ein weiterer wichtiger Programmpunkt an: Ab 15.30 Uhr wird der Kerwasbaum von den „Spätheimkehrern“ und dem „Hüttla Herrnsdorf“ unter den Klängen der Blaskapelle Zentbechhofen vor der Brauerei Barnikel aufgestellt. Ab 21 Uhr sorgt dann DJ Hannes, bekannt von der Burgebracher Kerwa, für echte Kirchweihstimmung am Sportgelände.

Für die jüngeren und jung gebliebenen Kirchweihbesucher wird wieder ein kleiner Vergnügungspark mit Schiffschaukel, Spickerbude und Süßwarenwagen vor Ort sein.

Am Sonntag, um 10.30 Uhr, sind alle Gläubigen herzlich zum festlichen Kirchweihgottesdienst in die altehrwürdige Pfarrkirche St. Jakobus d. Ältere eingeladen. Den Festgottesdienst zelebriert Pfarrer Dominik Stehl. 

Fränkische Spezialitäten

Bis zum Montag wird die Herrnsdorfer Kirchweih mit Unterhaltungsmusik und vielen Kirchweihspezialitäten im Gasthaus Herrmann und in der Brauereigaststätte Barnikel gefeiert. Die beiden Betriebe werden ihre Gäste mit jeder Menge fränkischen Spezialitäten, Kaffee und selbst gebackenem Kuchen und natürlich einem guten Bier verwöhnen. Andrea Spörlein


Kerwa is!

Das steckt hinter der Tradition

Darf bei einer Kirchweih natürlich nicht fehlen: das Aufstellen des Kirchweih-Baums. FOTO: SCHULZFOTO - STOCK.ADOBE.COM
Darf bei einer Kirchweih natürlich nicht fehlen: das Aufstellen des Kirchweih-Baums. FOTO: SCHULZFOTO - STOCK.ADOBE.COM

Weit über die regionalen Grenzen hinweg ist Franken für seine zahlreichen Kirchweihen bekannt. Ob in kleinen Dörfern oder größeren Städten – die Feierlichkeiten sind eine beliebte Attraktion und ziehen jedes Jahr viele Besucher an. Mit der Kirchweih wird alljährlich der Weihe einer Kirche oder des Namensfests des Kirchenpatrons gedacht. 

Bei süffigem Gerstensaft sowie deftigen und süßen Spezialitäten zelebrieren die Franken in netter Gesellschaft diese schöne Tradition und das meist über mehrere Tage hinweg. Seinen Ursprung hat dieser Brauch in früherer Zeit, als vor allem die ländliche Bevölkerung die Kerwa nutzte, um sich in geselliger Runde zusammenzufinden und sich von der anstrengenden landwirtschaftlichen Arbeit abzulenken. Noch heute ist die Kirchweih in vielen Orten ein fest verankerter Termin im kulturellen Jahresrhythmus.

Eine der bekanntesten Kirchweihen der Region ist sicherlich die Bamberger Sandkerwa. Doch auch die kleineren Kirchweihen in Stadt und Landkreis Bamberg wie beispielsweise die Herrnsdorfer Kirchweih sind einen Besuch wert. red