Niederlindach feiert eine abgespeckte Version seiner Kirchweih: Kerwa light! Es ist eine Vorfreude auf die Zeit, wenn wieder groß gefeiert werden darf. Der kleine FCN (Niederlindach) lädt zur Kirchweih light am Samstag, 14., und Sonntag, 15. August, ein – bei schönem Wetter auf die Terrassen des Sportheimes.Kulinarische FeierAm Samstag gibt es ab 10 Uhr Kesselfleisch, ab 11Uhr Blut- und Leberwurst, ab 12 Uhr Rippla und Bratwurst, am Sonntag ab 11 Uhr Mittagstisch und das bei musikalischer Unterhaltung, wobei um das Einhalten der coronabedingten Verhaltens- und Hygieneregeln gebeten wird. „Wir hoffen, dass wir 2022 wieder richtig Kirchweih feiern können“, so Jürgen Hartmann etwas betrübt. Das Dorf mit seinen etwa 100 Einwohnern liegt am Flüsschen Lindach im sogenannten Seebachgrund und ist unmittelbar von Acker- und Grünland und kleinen Waldparzellen umgeben. Im Süden wird die Flur Espach genannt, im Südosten Klingen. Der Ort wurde erstmals 1065 urkundlich erwähnt. In einer Schenkungsurkunde des Bischofs Gunther von Bamberg an sein Domkapitel liest man von mehreren „Ställen“ in Niederlindach. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es im Ort 17 Anwesen.Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Niederlindach am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Heßdorf eingegliedert. Der Ort war bis Anfang des 20. Jahrhunderts rein katholisch und gehört seit 1574 zur Hannberger Kirche Geburt Mariens. Die evangelischen Einwohner gehören zur Pfarrei St. Kilian in Kairlindach. Johanna Blum
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