Die einschiffige, hochgotische Klosterkirche steht an der Straße von Mitwitz nach Coburg. Das Bauwerk besteht aus hellem Sandsteinquaderwerk. Ein hoher Langchor ohne Einzug und ein deutlich niedrigeres Langhaus mit einem Giebelreiter prägen das Gotteshaus.Die gut erhaltene Anlage mit Klosterkirche, spätgotischem Kapitelsaal und Klosterhof stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges beschädigte 1634 ein Brand die Kirche. Ende des 17. Jahrhunderts folgte im westlichen Teil des Langhauses der Einbau von Schüttböden für Getreide. 1856 ließ die Gemeinde einen umfangreichen Umbau und eine Renovierung durchführen. Der Boden im Chor wurde um 60 Zentimeter höher gelegt. Die Nonnenempore und eine Trennwand wurden entfernt sowie die Gruftkirche abgetragen. Durch die Verkürzung des Langhauses um sieben Meter entstand unter Leitung herzoglichen Bezirksbaumeisters Karl Daniel Julius Girtanner aus Coburg eine neugotisch gestaltete Westfassade mit einem Giebelreiter. Die Inneneinrichtung wurde zusätzlich neu gestaltet. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand das farbige Glasfenster im Chor.
Am Sonntag, 19. September, findet um 9.30 Uhr der Festgottesdienst zur Kirchweih mit Pfarrer Acksteiner statt.Gottesdienste in der Klosterkirche werden weiterhin unter Einhaltung der Corona-Sicherheitsauflagen gefeiert. Es ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten – es sei denn, man gehört zur gleichen Familie. red