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So klappt es mit dem konzentrierten Lernen

Die richtige Motivation ist oft der Schlüssel zum Erfolg

So klappt es mit dem konzentrierten Lernen

So richtig in eine Aufgabe hineinversinken kann nur, wer weiß, warum er ein bestimmtes Thema lernen soll. FOTO: DJD/STUDIENKREIS/TANJA PICKARTZ

21.10.2023

Wenn Schüler und Schülerinnen unkonzentriert sind und mit ihren Hausaufgaben nicht so zügig vorankommen, wie sie sollten, kann das viele Ursachen haben. Zu viel Medienkonsum und Ablenkung können Gründe sein oder auch zu wenig Bewegung und Schlaf. Und gerade, wenn es um das schulische Lernen geht, spielt häufig mangelnde Motivation eine Rolle. Was man gegen Konzentrationstiefs tun kann.

Motivationsziele

Viele vermeintliche Konzentrationsprobleme sind in Wahrheit Motivationsschwierigkeiten.

Denn wer nicht weiß, wofür er lernen soll, wird sich nicht begeistert auf seine Aufgaben stürzen. Haben die Kinder hingegen bestimmte Ziele im Blick, klappt es oft wesentlich besser. Das kann das nächste Zeugnis mit guten Noten sein oder auch der Traumberuf, der eine bestimmte Fähigkeit voraussetzt. Ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz beispielsweise kann den Lernfluss stören. Der Schreibtisch sollte besser stets mit allen erforderlichen Utensilien ausgerüstet und auch auf die Körpergröße des Schülers oder der Schülerin angepasst sein.

Feste Zeiten und Regeln machen das konzentrierte Lernen ebenfalls leichter, denn Rituale stellen Verbindlichkeit her (,,Immer nach dem Mittagessen“). Wichtig ist zudem, dass alle, die gut lernen wollen, sich ausreichend bewegen. Denn die Gebiete im Gehirn, die Bewegung koordinieren, sitzen dort, wo sich auch das Arbeitsgedächtnis befindet. Bewegt man sich, werden diese Bereiche generell besser durchblutet - und zwar nicht nur, während man Sport treibt, sondern auch noch danach.

Konzentration ist erlernbar

Nicht zuletzt kann man Konzentration erlernen und üben, etwa durch regelmäßige Denkspiele wie das bekannte „Ich packe meinen Koffer“. Allzu große Sorgen, dass der Nachwuchs ein ausgewachsenes Konzentrationsproblem hat, müssen sich Eltern aber in der Regel erst mal nicht machen. Beobachten Sie Ihr Kind einmal, während es sich mit etwas beschäftigt, das es gern macht“, rät Thomas Momotow vom Studienkreis. Etwa beim Lesen, einem Computerspiel oder einer schwierigen Handarbeit. Wenn man sich auf so etwas über 20, 30 Minuten hinweg fokussieren kann, ist generell alles okay.“ djd