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So finden Sie die richtige Nachhilfe für Ihr Kind

Fünf Tipps, die dabei helfen den richtigen Nachhilfelehrer oder das Nachhilfeinstitut zu finden

So finden Sie die richtige Nachhilfe für Ihr Kind

Foto: stock.adobe.com

24.02.2024

Nachhilfe

Sobald sich Noten in einem oder mehreren Fächern verschlechtern, sollten Eltern aktiv werden. So verhindern sie, dass die Lernlücken und damit der Abstand zum Lernstand der Klasse noch größer werden. Professionelle Nachhilfe kann da helfen und ermittelt. Dabei geht es um das beibringen von Lerntechniken und Lernmethoden.

Folgt man der bisherigen Studienlage, tritt der Bedarf an Nachhilfe häufig in der 7. bis 9. Klasse auf. In dieser Zeit gibt es in Schulen oftmals kein gutes Nachhilfe-Angebot – stattdessen wird der Druck erhöht, da der mittlere Bildungsabschluss oder der Übergang zur gymnasialen Oberstufe bevorsteht. In dieser Situation erhoffen sich viele Schülerinnen und Schüler eine schnelle Rettung in Form von Kurzzeitnachhilfe, damit die Versetzung geschafft wird.

Langfristige Nachhilfe unterstützte Kinder dagegen auch psychisch durch die Schulzeit. Wobei Verträge für maximal zwei Jahre geschlossen werden sollten.

Statt einen Lehrer zu beauftragen, könnten theoretisch auch die Eltern die Aufgabe der Nachhilfe übernehmen. Aber viele wollen es nicht- und es gibt durchaus Gründe, die dagegen sprechen.

Z. B. kann die emotionale Beziehung zu den Kindern darunter sehr leiden. Besser geeignet ist da eine außenstehende Fachkraft.

So kommen Eltern, Kinder und Nachhilfelehrkräfte zusammen:

- Empfehlungen folgen: Im Internet gibt es viele Plattformen, in denen Privatlehrer und Nachhilfedienste gelistet sind. Hier können Eltern nach qualifizierten Anbietern suchen. Ob ein Angebot seriös ist, zeigen Bewertungsportale wie Trustpilot. Oft reicht aber auch eine persönliche Empfehlung durch Lehrer oder andere Eltern.

- Nachhilfe-Institut und -Lehrer kennenlernen: Nachhilfe-Institute unterliegen keiner inhaltlichen Aufsicht. Anbieter verweisen auf Qualitätssiegel mit dem gewisse Standards verbunden sind. Der persönliche Eindruck ist dennoch wichtig, weshalb sich eine Probestunde eignet.

- Einzel- oder Gruppenunterricht: Einzelunterricht dauert an Instituten entweder 45 Minuten oder eine Stunde. Die Kosten für Einzelunterricht liegen pro Unterrichtsstunde zwischen 28 und 40 Euro, für Gruppenunterricht zwischen 10 und 15 Euro – abwägen ist deshalb wichtig.

- Online oder Präsenzunterricht: Die Corona-Zeit hat gezeigt, dass beides funktionieren kann. Sie ist auch eine Lösung, wenn der Weg zur Nachhilfe zu weit ist.

- Förderung nutzen: Wenn Eltern die Nachhilfe nicht selbst finanzieren können, unterstützt der Staat. Anträge hierfür können Eltern beim Jobcenter oder der Agentur für Arbeit stellen. dpa