Anzeige

Johanniter eröffnen erste Kindertagesstätte in Bamberg

74 neue Betreuungsplätze in Krippe und Kindergarten auf der Bamberger Erbainsel

Johanniter eröffnen erste Kindertagesstätte in Bamberg

Uwe Kinstle,Mitglied im Regionalvorstand der oberfränkischen Johanniter, Götz von Rotenhan, Mitglied im Regionalvorstand der oberfränkischen Johanniter, Jona Glüsenkamp, zweiter Bürgermeister Bamberg, und Andreas Hautmann, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter Bayern bei der feierlichen Eröffnung. FOTO: PR

25.09.2021

Es ist die 150. Kindertageseinrichtung der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bayern und die erste in Bamberg: Bei der Eröffnung der Johanniter-Kindertagesstätte Biberbande auf der Bamberger Erbainsel konnte also gleich doppelt gefeiert werden. Und nachdem sowohl der Spatenstich als auch das Richtfest für den Neubau aufgrund der Pandemie ausfallen mussten, war die Freude bei allen Beteiligten besonders groß. Vor allem natürlich bei den Eltern und ihren Kindern, die in den kommenden Wochen nach und nach in die neue Kita „einziehen“ werden. Insgesamt bietet der zweistöckige, freundliche Holzbau an der Meyerschen Gärtnerei Platz für 24 Krippen- und 50 Kindergartenkinder. Auch das neunköpfige Team um Einrichtungsleiterin Kerstin Kolb ist froh, dass nun endlich Leben in die vier Gruppen Erdhummeln, Honigbienen, Eichhörnchen und Libellen einzieht.

„Mein Dank geht an die Planer, den Architekten, die beteiligten Firmen und das Team der Johanniter für die Arbeit in den vergangenen Monaten“, so Uwe Kinstle,Mitglied im Regionalvostand der oberfränkischen Johanniter, bei der feierlichen Eröffnung nach 13 Monaten Bauzeit. Für den Regionalverband Oberfranken ist das rund 4,2 Millionen Euro teure Projekt der erste Kindergarten in Bamberg. Im Landkreis betreibt der Verband bereits eine Kindertagesstätte in Reckendorf sowie einen Naturkindergarten in Schlüsselau.

Natur im Mittelpunkt

Geprägt wird das neue Gebäude auf der Erbainsel durch seine Holzfassade und klare Linien. Die Johanniter haben sich beim Bau bewusst für eine nachhaltige Bauweise entschieden: Der Hybridbau aus Beton und dem nachwachsenden, nachhaltigen Rohstoff Holz verzichtet soweit es geht auf Kunststoffe, auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage installiert. Der Werkstoff Holz vermindert nicht nur den Ausstoß von klimaschädlichem CO2, sondern prägt auch die Atmosphäre im und um das Gebäude – passend zum naturpädagogischen Konzept der neuen Kindertagesstätte: Umwelt und Natur, Ökologie und Nachhaltigkeit werden auch im Kita-Alltag eine wichtige Rolle spielen.

Besonders freuen können sich die Kinder aber auch auf die Nähe zur Natur: Die Biberbande grenzt unmittelbar an das ERBA-Gelände mit viel Platz zum Spielen und Forschen. Die Wege zu direkten Naturerfahrungen und - erkundungen sind entsprechend kurz. Verpflegt werden die Kinder mit Bio-Gerichten, die speziell auf die Bedürfnisse der Altersgruppe abgestimmt sind.

Größter freigemeinnütziger Kita-Träger in Deutschland

Die Johanniter, die auf 30 Jahre Erfahrung im Betrieb von Kindertagesstätten zurückblicken können, sind mit über 500 Einrichtungen in ganz Deutschland der größte freigemeinnützige Kita-Träger in Deutschland – nun auch mit einer Kindertagesstätte in der Domstadt. Kernelemente der Betreuung sind die Stärkung der Kinder, ihre freie Entfaltung in einer sicheren Umgebung sowie eine echte Teilhabe der Kinder. Als Hilfsorganisation mit christlichen Wurzeln sind die Werte Hilfsbereitschaft, Respekt, Toleranz und Konfliktfähigkeit für die Johanniter besondern wichtig. Unabhängig von ihrer Herkunft sollen die Kinder in den Kitas so unterstützt werden, dass sie ihre Persönlichkeit frei entwickeln können. red