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Üppiges Grün trotz Hitze

Kübelpflanzen, Rasen, Gemüsebeet: So kommt der Garten gut durch den Sommer

Üppiges Grün trotz Hitze

FOTO: STEFAN KÖRBER - STOCK.ADOBE.COM

17.06.2023

Ein heißer Sommer nicht nur macht Mensch und Tier zu schaffen, sondern auch den Pflanzen im Garten. Doch es gibt ein paar Tricks, wie man statt einer dürren Wüste ein üppig blühendes grünes Paradies erhält. Dabei ist neben der richtigen Bewässerung auch die passende Vorbereitung auf die warme Jahreszeit wichtig.

Das beginnt bei der Auswahl der Pflanzgefäße. Stehen die Kübelpflanzen in der prallen Sonne, sollte auf dunkle Materialien verzichtet werden, da diese sich viel zu schnell aufheizen. Schwarze Töpfe können unwahrscheinlich heiß werden. Die Folge: ausgetrocknete Erde und überhitzte Wurzeln. Zudem sollte man auf ausreichend große Kübel achten, da dann die Erde nicht zu schnell austrocknet. Integrierte Speicher im Topfboden sorgen außerdem für eine stetige Versorgung der Pflanze mit Wasser.

Sonnenliebhaber oder Schattengewächs

Im Vorfeld gilt es natürlich bei der Auswahl der Pflanzen schon darauf zu achten, ob diese Sonnenliebhaber sind oder lieber ein schattiges Plätzchen bevorzugen. Wer nicht so viel Zeit für das Gießen aufwenden möchte, wählt am besten Gewächse, die auch eine längere Trockenheit gut vertragen. Lassen Sie sich am besten im Gartenfachhandel beraten, welche Pflanzen zu Ihren individuellen Bedürfnissen passen. Absolute Sonnenliebhaber sind zum Beispiel für den Balkonkasten Petunien, Husarenknöpfchen oder Geranien. Für den Kübel bieten sich Zitruspflanzen oder Wandelröschen an.

Smart Garden übernimmt das Gießen

Wer sich die Gießarbeit im Sommer immens erleichtern möchte, für den bietet sich eine automatische Bewässerung an - von der einfachen Tropfbewässerung bis hin zum appgesteuerten Smart Garden ist alles möglich. Das Grundprinzip ist dabei gleich: An den Wasserhahn oder an eine Pumpe in der Regentonne wird ein Schlauch angeschlossen. Von diesem führen kleinere Schläuche direkt zu den Pflanzen und bewässern diese mittels Sprüher oder Tropfern. Soll die automatische Bewässerung gestartet werden, muss man nur noch den Wasserhahn aufdrehen oder die Pumpe starten.

Wer sich auch diese Aufgabe abnehmen lassen oder im Urlaub für die passende Bewässerung sorgen möchte, kann zudem ein Smart Garden System installieren. Dabei steuert ein Computer die Bewässerung, ein Sensor misst die Bodenfeuchte und nur bei Trockenheit wird das Gießen gestartet.

Das alles kann von unterwegs über eine App kontrolliert und angepasst werden. Eine Erleichterung, die aber gut geplant werden sollte. Lisa Müller