Die Urlaubszeit ist wohl die schönste Zeit des Jahres. Nach gut einem Jahr Corona mit Homeoffice, Kurzarbeit und sämtlichen Einschränkungen, die die Pandemie mit sich bringt, ist die Lust zu Reisen weiterhin groß. Doch die Reisewelt hat sich verändert. Es gibt viele Unsicherheiten und Ängste, wenn es um den nächsten Urlaub geht. Wo ist Urlaub überhaupt möglich? Welche Einreisebestimmungen gelten? Kann man eine bereits gebuchte Reise stornieren? Welche Unterlagen benötigt man? Durch die Pandemie hat sich fast alles verändert. Doch das bedeutet nicht, dass das einem Urlaub in Zeiten während der Corona-Pandemie ausschließt.Lokale ReisebürosDie Situation für Urlauber ist momentan sehr unklar und häufig von individuellen Umständen und aktuellen Reisewarnungen abhängig. Doch egal, wo die Reise hingehen soll, eine gewisse Flexibilität und Sicherheit sind dabei für viele die entscheidenden Kriterien bei der Buchung. Denn niemand möchte das Risiko eingehen, einen teuren Urlaub bezahlt zu haben und diesen aufgrund der Pandemie-Entwicklungen nicht antreten zu können. Die Reisenden sollten daher darauf achten, dass sie ihren Urlaub möglichst als Pauschalreise buchen. Denn bei Pauschalreisen ist der Kunde auf der sicheren Seite: Der Veranstalter holt seinen Kunden heim, selbst wenn das jeweilige Land seine Grenzen wegen Corona schließen sollte. Bucht man allerdings alles einzeln (Flug, Hotel, Mietwagen) steckt der Kunde fest.
Zudem: Auf vielen Buchungsportalen im Internet sind Hinweise, was man beachten sollte und welche Einreisebestimmungen gelten, nur unzureichend aufgeführt. Es ist schwer, über die ganzen Maßnahmen des Coronavirus einen Überblick zu bekommen – vor allem in fernen Ländern. Somit kann es durchaus passieren, dass Urlauber erst gar nicht ins Flugzeug steigen dürfen, da ihnen die notwendigen Papiere fehlen. Viele Länder bieten die Einreise für Ausländer sogar noch gar nicht an, wie zum Beispiel USA, Mauritius, Philippinen, Australien und noch einige mehr. In den lokalen Reisebüros dagegen ist man tagesaktuell über die derzeitigen Corona-Regeln in den Urlaubsregionen informiert. Kunden, die über ihre lokalen Reisebüros buchen, haben den Vorteil, dass sie individuell beraten werden, auf Reisebestimmungen hingewiesen werden und falls sich in der Urlaubsregion oder an der Urlaubsreise etwas ändert, von ihren Ansprechpartnern informiert werden und der Kunde dementsprechend reagieren kann. Wichtig ist hierbei jedoch: Die lokalen Reisebüros geben täglich ihr Bestes, um ihre Kunden zu unterstützen. Oft kommen allerdings auch aktuelle Informationen und Pandemiebedingte Neuerungen außerhalb von Öffnungszeiten – hier ist vom Kunden mittlerweile viel mehr Eigenverantwortung gefragt als früher. Denn der Kunde ist für die Einreisebestimmungen und Terminvereinbarungen für notwendige PCR-Test selbst verantwortlich, das lokale Reisebüro steht hierbei beratend und informierend gerne zur Seite.
Digital vernetzt
Corona-Tests, Quarantäne, Einreiseformulare: Viele Länder haben die Einreise aufgrund der Corona-Krise eingeschränkt, sodass jedes Land mittlerweile eigene Vorgaben hat. Oft ist das Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens oder ein negatives COVID 19-Testergebnis erforderlich für die Einreise. Einige fordern allerdings auch eine Online-Registrierung vor Abflug. Nach erfolgreicher Registrierung wird im Anschluss meist ein QR-Code per Mail zugesendet ohne den Reisende vor Abflug nicht einsteigen können – dieser wird dann nach der Ankunft am Flughafen gescannt. Somit ist es mittlerweile notwendig ein Smartphone sowie eine eigene Mailadresse zu besitzen um in bestimmte Länder einreisen zu dürfen.
Leere Strände
Wer in Zeiten der Corona-Pandemie in den Urlaub geht, kann durchaus davon profitieren: Leere Strände und keine riesigen Warteschlangen am Buffet. Die Urlaubsreise in der Coronavirus-Zeit kann also durchaus Vorteile bringen. Vor allem das Risiko der Ansteckung in Hotels schätzen Experten gering ein. Die Hygiene Konzepte in Hotels seien sehr gut. Viele Hotels und Unterkünfte haben in der Regel sogar strengere Hygiene-Standards, als es die behördlichen Auflagen vorsehen.
Und wer jetzt kurzfristig eine Reise bucht, kann im Einzelfall noch gute Angebote finden. Langsam kehrt der Mut zu Reisen zurück. red
Urlaub trotz Corona
Seit die Balearen nicht mehr als Risikogebiete gelten und die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes aufgehoben ist, zieht es viele auf Mallorca. Aber auch Menorca ist eine hervorragende Alternative – ebenfalls zum Wandern. Auch Urlaubsziele wie Malta, die Algarve und die Dominikanische Republik sind keine Risikogebiete mehr und ermöglichen einen Urlaub mit vergleichsweise geringen Einschränkungen. red
