Anzeige

Für kleines Geld ans Wunschziel: 9-Euro-Ticket für Franken & Bayern

Mit dem ÖPNV in den Urlaub? Das 9-Euro-Ticket könnte die Reisegewohnheiten verändern.

Für kleines Geld ans Wunschziel: 9-Euro-Ticket für Franken & Bayern
17.05.2022

Von Bamberg nach Bodenmais, von Coburg nach Chemnitz? Einen Monat lang quer durch die Republik reisen? Und das alles für 9 Euro? Das klingst fast zu schön, um wahr zu sein. Und doch lässt das geplante 9-Euro-Ticket, das vermutlich ab Ende Mai zu haben sein wird und aufgrund der hohen Energiepreise vor allem Berufspendler entlasten soll, auch die Augen von Urlaubern und Reisewilligen leuchten. Hier die wichtigsten Infos:

In den Sommermonaten Juni, Juli und August wird das Ticket jeweils zum Preis von 9 Euro pro Monat angeboten. Wer das 9-Euro-Ticket für drei Monate kauft, zahlt 27 Euro – einen zusätzlichen Rabatt gibt es nicht. Das einzelne Ticket ist immer bis zum Monatsende – also jeweils 30. Juni, 31. Juli, 31. August – gültig. Das ist unabhängig davon, wann man es im jeweiligen Monat gekauft hat. Je nach Strecke kann es sich auch noch am Ende des Monats lohnen, das 9-Euro-Ticket für nur eine einzige Fahrt zu kaufen.

Allerdings: Die Einführung ist abhängig von der Entscheidung des Bundes. Erst Ende Mai wird über einen entsprechenden Gesetzentwurf abgestimmt. Die Fahrkarte ist personenbezogen und wird auf den Namen einer Person ausgestellt. Es gibt bei diesem Sonderangebot kein extra Kinderticket. Kinder unter 6 Jahren fahren generell kostenlos. Das 9-Euro-Ticket gilt deutschlandweit im Nah- und Regionalverkehr. Inbegriffen sind Linienbusse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen sowie Regionalzüge (2. Klasse) und Regionalexpress-Züge. Ausgeschlossen sind ICE, IC oder EC. Geplant ist, dass man den Fahrschein auch für Fahrten quer durch die Republik nutzen darf. Dabei ist es egal, wo und bei wem man das 9-Euro-Ticket gekauft hat.

Das Ticket soll es über die App „DB Navigator“ sowie die Internetseiten und Apps der Verkehrsverbünde und regionalen Verkehrsunternehmen geben. Quelle: ADAC