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Richtig Lesen lernen

Immer mehr Schüler verfügen über kein ausreichendes Leseniveau

Richtig Lesen lernen

Beim Lesen fürs Leben zu lernen. FOTO: DJD/ MENTOR/ A. ENDERMANN

25.10.2021

Die ersten Geschichten, die wir lesen, prägen uns. Gemeinsam mit den Helden der Kindheit und Jugend erleben wir in Gedanken ihre Abenteuer mit und lernen dadurch fürs Leben. Experten schlagen Alarm, weil immer weniger Kinder und Jugendliche diese Erfahrung machen: 18,9 Prozent der Schüler der vierten Grundschulklassen verfügen über kein ausreichendes Leistungsniveau im Lesen – diese Zahlen stehen in der aktuellen Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU-Studie). Und das Niveau sinkt derzeit weiter, weil in der Coronakrise nur eingeschränkt Unterricht möglich war. Gerade im Grundschulbereich ist es wichtig, Kinder nicht zu sehr unter Druck zusetzen und die Themen Lesen und Lernen positiv zu belegen. Egal, ob beim Thema „Richtig Lesen lernen“, in der Mathe-Nachhilfe, oder in einem der Nebenfächer – je positiver ein Kind mit dem Lernstoff vertraut gemacht wird, umso erfolgreicher wird es auch in Zukunftlernen. Verschiedene Nachhilfeinstitute bieten hier entsprechende Unterstützung an und stimmen das Lerntempo individuell auf den (Grund-) Schüler ab. In regelmäßigen Elterngesprächen halten sie die Eltern über die Entwicklung ihres Kindes auf dem Laufenden. Wichtig ist im Bereich „Lesen lernen“, dass mit zunehmendem Alter die Lesekompetenz immer weiter ausgebaut wird, das heißt auch längere Sätze und Texte mit komplexeren Inhalten gelesen werden. Obwohl die Schüler einer Klasse den gleichen Unterricht erhalten, zeigen sich schon frühzeitig Unterschiede in der Lesekompetenz. Daher ist es wichtig, besonders die leseschwachen Schüler frühzeitig zu fördern.   

„Bildung und Erziehung sind nicht nur die Aufgabe der Eltern und der Schulen, sie sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft“, behauptet Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des Bundesverbands Mentor – Die Leselernhelfer. „Deshalb rufen wir alle Erwachsenen dazu auf, sich mit uns für die ehrenamtliche, individuelle Leseförderung von Kindern und Jugendlichen zu engagieren.“ In ihren Lesestunden mit den Kindern orientieren sich die Mentoren an der erfolgreichen Förderphilosophie. Die Förderung erfolgt in Kooperation mit und an den Schulen. Rund 12 500 Ehrenamtliche sind bereits im Mentor-Bundesverband zusammengeschlossen. Ihre Leseförderung wird von lokalen oder regionalen Vereinen und Initiativen organisiert. Weitere Infos dazu finden Sie unter: www.mentor-bundesverband.de. djd/red