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Gut gerüstet ins neue Schuljahr

Mit diesen Tipps können Eltern gezielt planen und unterstützen

Gut gerüstet ins neue Schuljahr

Das richtige Equipment erleichtert den Schulalltag. FOTO: DJD/PILOT PEN/SVEN H. HILLERT

21.08.2021

Ein neues Schuljahr wirft für Eltern auch wiederkehrende Fragen auf: Ist die Ausstattung noch die richtige? Welche Materialien müssen neu gekauft werden? Was muss in die Zuckertüte? Inwieweit muss die Garderobe meines Kindes neu bestückt werden? Wie sieht es aus mit einem eigenen Schreibtisch oder mit elektronischer Unterstützung in Form eines Laptops oder Tablets? Und wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen?      

Das richtige Equipment

Ob im Präsenzunterricht oder beim Homeschooling – bevor die Schule wieder losgeht gilt es, sich einmal bewusst mit diesen Fragen zu beschäftigen. Je nach Alter und Klassenstufe verändern sich die Ansprüche an das Lern-Equipment. Eine Checkliste hilft dabei, alles im Blick zu haben und gibt Orientierung, was aussortiert werden kann oder neu gekauft werden muss. Um sich bei der Fülle der Angebote besser entscheiden zu können, legt man für jeden Punkt auf der Einkaufsliste im Vorfeld fest, welche Kriterien besonders wichtig sind. Bei Schreibgeräten spielen ein gleichmäßiger Tintenfluss und eine bequeme Schreibhaltung eine wesentliche Rolle. Darüber hinaus bieten auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Funktionalität Orientierung bei der Kaufentscheidung. Nach der Auszeit in den Sommerferien ist die Vorfreude groß, wieder Neues zu lernen.

Lernmotivation fördern

Damit diese Motivation auch auf lange Sicht anhält, können vor allem Eltern mit Kindern im Grundschulalter gezielt unterstützen, beispielsweise indem sie Schreibanlässe im Alltag schaffen, die das Schriftbild Schritt für Schritt verbessern und für Erfolgserlebnisse sorgen. Das können ganz einfache Dinge sein, wie Einkaufszettel schreiben, Notizen machen oder Einträge im Familienkalender.

Auch Lob hat einen großen Einfluss auf den Lernerfolg. Wenn die Anerkennung jedoch zur Dauerberieselung wird, kann diese irgendwann nicht mehr wahrgenommen werden. Ein bewusstes und ernst gemeintes Lob vermittelt hingegen das Gefühl, dass sich die Eltern wirklich mit der Leistung des Kindes beschäftigt haben. Und auch wenn das Ergebnis nicht immer richtig ist, sollten auch der gute Ansatz und die Mühe gelobt werden. So fasst das Kind Mut, einen neuen Versuch zu starten.

Eine Sache der Haltung

Das Kind jetzt – nach den anderthalb vergangenen, suboptimalen Corona-Schuljahren – über die Maßen mit (nachzuholendem) Schulstoff zu überhäufen – ist nicht zu empfehlen. Der gut gemeinte Ansatz könnte sich als Motivations-Killer entpuppen und hätte einen gegenteiligen Effekt. Viel mehr lohnt es sich, dem Kind zu Hause eine möglichst gute Lern-Umgebung zu schaffen. Das fängt beim Schreibtisch an. Die Experten von Aktion Gesunder Rücken (AGR) empfehlen einen höhenverstellbaren Schreibtisch, der sich dem wachsenden Kind und seinen Körperproportionen anpassen lässt.

Eine schrägstellbare Arbeitsplatte kann eine aufrechte Sitzposition unterstützen und damit das Lesen und Schreiben bequemer machen. Ein gerade bleibender Teil des Arbeitsplatzes ermöglicht, all die Dinge abzustellen, die nicht verrutschen sollen.

Für die gesamte Arbeitsfläche empfehlen die Experten eine Größe von 90x60 Zentimeter, die auch zum Basteln und Malen genug Platz bietet. Steht ein Monitor auf dem Tisch, sollte auch dieser am besten höhenverstellbar sein. Wichtig für die gesunde Sitzhaltung ist auch, dass Stuhl und Schreibtisch aufeinander abgestimmt sind. Dafür eignen sich Stühle besonders gut, bei denen Höhe und Sitzwinkel eingestellt werden können. Um den natürlichen – und auch gesunden – Bewegungsdrang von Kindern nicht zu unterdrücken, empfehlen die Experten zudem Stühle mit frei beweglichen Sitzflächen. Diese fördern das aktive Sitzen und passen sich den Lageveränderungen des Körpers an. djd/dpa