Viereth-Trunstadt ist eine charmante kleine Gemeinde in Franken, die nur wenige Kilometer von Bamberg entfernt liegt. Auf einer Fläche von 15,78 Quadratkilometern leben knapp 3700 Einwohner. Die Gemeinde bietet eine angenehme Atmosphäre in einer ländlichen Umgebung und gleichzeitig eine gute Nähe zur Stadt Bamberg. In Viereth-Trunstadt können, dank der zusätzlichen Barrierefreiheit, sowohl Jung als auch Alt von den verbesserten Zugängen und angepassten Einrichtungen profitieren, was die Gemeinde zu einem attraktiven Wohnort für Menschen aller Altersgruppen macht.
Den nachtaktiven Fliegern auf der Spur: Der Fledermausweg
Der knapp vier Kilometer lange Fledermausweg befindet sich zwischen Viereth und Unterhaid und umfasst sieben Stationen, die interessante Fakten über heimische Fledermäuse vermitteln. Die Strecke verbindet dabei die Naturparks Steigerwald und Haßberge und ist kinderwagenfreundlich, was ein entspanntes Schlendern ermöglicht. Der Weg ist in beide Richtungen begehbar und wurde über die europäische LEADER-Förderung finanziert.
Der Weg der Menschenrechte: Ein Bürgerprojekt der Gemeinde Viereth-Trunstadt
In der Gemeinde hat ein außer Bürgerprojekt gewöhnliches Gestalt angenommen: der Weg der Menschenrechte. Dieser innovative Wanderweg wurde von den ansässigen Künstlern und Bürgern der Gemeinde in Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Förderern ins Leben gerufen. Der Gedanke hinter diesem Projekt war, einen Weg zu schaffen, der den Besuchern die Fragen nahebringt: Welche Wege führen zu mehr Mitmenschlichkeit, Freundschaft, Freiheit und Frieden? Entlang des Wanderweges sind 30 Stationen verteilt, die jeweils einem der Artikel der Menschenrechte gewidmet sind. In Verbindung mit den Mahnmalen der beiden Weltkriege wird die Wichtigkeit der Menschenrechte noch einmal besonders unterstrichen. Dieser Weg erinnert daran, wie wichtig es ist, für die Rechte aller Menschen einzustehen und sich für eine gerechtere und friedvoller Welt einzusetzen.
Projekt Barrierefreies Viereth-Trunstadt
Barrierefreiheit rückt heutzutage immer mehr in den Mittelpunkt, da die Bevölkerung älter wird und damit behindertengerechte Städte immer wichtiger werden. In Viereth-Trunstadt hat man sich dieser Überzeugung angeschlossen und bereits 2017 das Projekt„Barrierefreies Viereth-Trunstadt“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine gute Lebensqualität für alle Bewohner zu gewährleisten. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Baurconsult durchgeführt und besteht aus einer Projektgruppe, die sich aus Vertretern der Seniorenarbeit, des VdK und Bürgern zusammensetzt. Mittels Ortsrundgängen wurden Barrieren für eingeschränkte Menschen aufgedeckt, darunter fehlende Geländer und holprige Wege. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurden Maßnahmen wie die Installation elektrischer Türöffner, Rollstuhlrampen, Geländer und die Umgestaltung von Gehwegen zur Beseitigung von Stolperfallen beschlossen. Zudem stand eine bessere Beschilderung der Wege und barrierefreie Toiletten in öffentlichen Einrichtungen auf dem Plan. Durch diese Maßnahmen wurde und wird der Ausbau einer inklusiven Gemeinde weiter vorangetrieben. Dies trägt dazu bei, dass Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen uneingeschränkten Zugang zu öffentlichen Räumen und eine verbesserte Lebensqualität erhalten.
red
