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Sicher in frostigen Zeiten

Schon vor dem ersten Frost sollte das Auto fit für die kalte Jahreszeit gemacht werden

Sicher in frostigen Zeiten

FOTO: PROMOTOR/T. VOLZ

05.10.2021

Manche Ereignisse überraschen jedes Jahr aufs Neue: Ostern, Weihnachten – oder der erste Wintereinbruch. Also nicht darauf warten, sondern vorbereitet sein.Viele Werkstätten bieten derzeit günstige Winterfit-Angebote und kümmern sich um die Technik. Das geht los beim Erneuern der Batterie für die Fernbedienung und geht nahtlos ins Prüfen der Autobatterie über. Denn nichts ist ärgerlicher als ein Auto, das nicht anspringt. In der Werkstatt werden Kaltstartleistung und Spannung geprüft, Pole geputzt und gefettet, notfalls die Batterie ausgetauscht.

Licht-Test nutzen!

Ohne funktionierende Beleuchtung ist in der dunklen Jahreszeit kein sicheres Ankommen möglich. Nahezu jedes dritte Fahrzeug war 2020 mit mangelhaftem Licht unterwegs, ergab der jährliche Licht-Test von Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und Deutscher Verkehrswacht. Schon ein kleiner Rundgang ums Auto bringt bei eingeschaltetem Abblendlicht und Warnblinkanlage Mängel ans Licht. Helle-Autofahrer nutzen im Oktober den Licht-Test ihrer Werkstatt und lassen Scheinwerfer und Leuchten überprüfen, richtig einstellen und Lampen gegebenenfalls tauschen.

Mit dem ersten Nachtfrost kommt meist auch die Reifglätte, dann ist „geeignete Winterbereifung“ vorgeschrieben – also Winter- oder zumindest Ganzjahresbereifung mit Schneeflocken-Symbol. Tipp: Weniger als vier Millimeter Profil sollte diese nicht haben und nicht älter als acht Jahre sein, sonst reicht die Griffigkeit für glatte oder schneebedeckte Fahrbahnen nicht mehr aus.

Ebenfalls ganz oben auf der Todo-Liste: Frostschutz für die Scheibenwaschanlage. Nach dem Einfüllen der Frostschutzmischung gleich mal die Anlage betätigen, damit auch die Leitungen bis zu den Düsen durchgespült sind – und den Heckwischer nicht vergessen.

Um den Frostschutz des Motors kümmert sich bei jeder Inspektion die Werkstatt.

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: die Rostgefahr. Zwar korrodieren moderne Autos deutlich weniger als früher. Aber tiefe Lackstellen, die bis aufs Blech reichen, sorgen in Verbindung mit Streusalz immer noch schnell für braune Pickel. Also mit einem passenden Lackstift austupfen oder bei größeren Schäden die Fachleute in der Werkstatt beauftragen.

Ärgerlich sind auch zerrissene Türdichtungen, die irgendwann mal angefroren waren und nun Regen und Wind ins Auto lassen. Damit das nicht erst passiert, alle Tür- und Haubendichtungen satt mit einem Silikon- oder Glyzerinhaltigen Pflegestift einreiben.

Nützliche kleine Helfer

Mit Handfeger, Enteiserspray/Eiskratzer, Türschlossspray (in der Jacke), Starthilfekabel, Antibeschlagtuch, warmer Decke und Abdeckfolie für die Frontscheibe kommt selbst bei Schneegestöber und klirrender Kälte kein Frust auf. red