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Hilfe auf Knopfdruck

Der Notfallknopf bietet zusätzliche Sicherheit für Senioren im eigenen Zuhause

Hilfe auf Knopfdruck

Der Notrufsender kann beispielsweise als Halskette getragen werden. Foto: stock.adobe.com

30.07.2022

Speziell bei älteren Menschen erhöht sich das Risiko plötzlicher gesundheitlicher und lebensgefährlicher Beschwerden – wie zum Beispiel ein Zuckerschock. Alleinlebende schaffen es oft nicht rechtzeitig, Hilfe anzufordern. Für diese Situationen gibt es den Notfallknopf: Dieser besteht als Teil eines Notrufsystems für die eigene Wohnung. Auf Knopfdruck gelingt es ihnen, Notdienste in Bereitschaft zu versetzen.

So einfach funktioniert der Hausnotruf

Der Notrufsender wird von der zu betreuenden Person am Arm oder als Halskette getragen. Im Notfall muss nur der Notrufknopf gedrückt werden, um eine Sprechverbindung mit der Zentrale herzustellen. Mit diesem einfachen System kann eine problemlose und schnelle Kontaktaufnahme mit der Hausnotrufzentrale erfolgen. Ein kompetenter und geschulter Mitarbeiter spricht mit dem Anrufer und bewertet abhängig von der Situation, welche Maßnahmen einzuleiten sind. Hier wird abgewägt, ob es sich um einen Notfall handelt oder ob eine Benachrichtigung der Kontaktperson ausreicht. Sollte es sich um einen Notfall handeln, schickt die Hausnotrufzentrale sofort ein Helferteam auf den Weg zum Anrufer. In unkritischen Situationen kann auch die Benachrichtigung des Nachbarn, eines Verwandten oder einer anderen vorab festgelegten Vertrauensperson die bessere Wahl sein.

Welche Anbieter gibt es?

Hausnotrufsysteme werden unter anderem angeboten vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), von den Johannitern, vom Malteser Hilfsdienst und vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Im Durchschnitt sollte man für einen Notfallknopf für Senioren einen monatlichen Zahlungsbetrag zwischen 20 und 25 Euro einplanen. Quellen: www.notfallknopf.de/DRK

Krankenkassen in der Pflicht

Seit dem 1. Januar 2008 sind die Krankenkassen verpflichtet, ihre Versicherten zu Beginn eines Kalenderjahres über Früherkennungsmaßnahmen zu informieren. Wenn regelmäßig an den Früherkennungsuntersuchungen teilgenommen wird, kann die Krankenkasse dafür einen Bonus gewähren.