Mit 21 Jahren Kfz-Mechatroniker, mit 35 Jahren Geschäftsführer im Autohaus – geht das? Und ob! Fast 93.000 Jugendliche lernen derzeit im Kfz-Gewerbe. Wohlwissend, dass die duale Ausbildung Kopf und Hand kreativ fordert und viele Türen zum Traumjob öffnet. Von den rund 71.700 auszubilden den Kfz-Mechatronikern planen knapp 60 Prozent eine Weiterbildung zum Kfz-Meister im Kfz-Technikerhandwerk, ein Drittel die Weiterbildung zum geprüften Kfz-Servicetechniker, jeder fünfte strebt ein Studium an.Und von den angehenden Automobilkaufleuten will sich die Hälfte zum geprüften Automobilverkäufer weiterbilden, jeweils 25 Prozent fassen eine Qualifikation zum Betriebswirt im Kfz-Gewerbe, zum zertifizierten Automobil-Ökonom oder ein Studium ins Auge. Denn wer nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung an der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft (BFC) in Northeim studiert, kann es so gar bis an die Northwood University in Michigan (USA) schaffen und mit dem Bachelor oder Master of Business Administration in der Tasche seine Karriere starten.Das sind alles Angebote, die Azubis gern in Anspruch nehmen. Wir zeigen die Wege zum Traumjob: Berufsbilder, Voraussetzungen, Weiterbildungsmöglichkeiten. Detaillierte Informationen vermittelt die Nachwuchsinitiative „AutoBerufe - Mach Deinen Weg!“ auf ihren Seiten www.wasmitautos.com/mach-wasmitautos und www.autoberufe.de.
Kfz-Mechatroniker
Technik ist ihr Ding, am besten Hightech. Kfz-Mechatroniker haben Benzin im Blut und IT im Kopf. Nur schrauben und aus wuchten, das war einmal. Die Botschaft lautet: Nichts soll die Fahrfreude bremsen. Dafür lernen sie, Fehlern digital auf die Spur zu kommen, Fahrzeuge zu warten, zu reparieren und defekte Teile zu tauschen. Egal, ob Elektroauto, großer Lkw oder Motorrad. Die Ausbildung garantiert den gewünschten Spagat zwischen digital und händisch. Bei jungen Männern behauptet sich der Kfz-Mechatroniker seit Jahren nicht um sonst auf Platz 1 der beliebtesten Ausbildungsberufe.
Automobilkaufleute
Sie sind die Allrounder im Autohaus, sie haben alles im Blick. Beratung ist ihr Geschäft. Als Bindeglied zwischen Serviceannahme, Werkstatt, Verkauf, Teiledienst und Buchhaltung stecken die angehenden Auto mobilkaufleute schon während der Ausbildung überall ihre Nasen rein. Immer nah am Kunden, korrekt mit Zahlen, pfiffig im Marketing, fit in der Fahrzeugtechnik. Nichts für introvertierte Typen, aber perfekt für alle, die offen und kommunikativ unterwegs sind. Pro-Motor