Entscheidet sich ein junger Mensch für einen Ausbildungsberuf im E-Handwerk, fördert er optimal seine technischen Talente und treibt aktiv Nachhaltigkeit und Umweltschutz voran. „Mit den fünf Ausbildungsberufen des elektro- und informationstechnischen Handwerks haben junge Menschen die Chance, als Elektroniker und Elektronikerinnen mit verschiedenen Schwerpunkten klimarelevante Zukunftstechniken zu erlernen und die Umsetzung der Energiewende aktiv mitzugestalten", berichtet Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).
Die Elektrohandwerke fördern mit ihrer Arbeit wichtige Nachhaltigkeitsziele: Zum Beispiel durch Aufbau von Infrastruktur die Nutzung von E-Mobilität, durch Installation von PV-Anlagen die erneuerbare Energieerzeugung und durch Ausbau von Glasfasernetzen die klimafreundliche Digitalisierung. Darüber hinaus eröffnen sich den sogenannten E-Zubis (Auszubildende in den Berufen des Elektrohandwerks) verschiedene Zukunftsperspektiven und Karriereoptionen. Mit entsprechenden Weiterbildungen ist es möglich, den Meistertitel zu erlangen, sich selbstständig zu machen oder ein Studium zu ergänzen.
,,Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten in der E-Handwerksbranche hat für den ZVEH einen enorm hohen Stellenwert", betont Andreas Habermehl die Bedeutung der E-Zubis und fährt fort: „Digitalisierung und sich schnell verändernde Technologien stellen dabei ganz neue Anforderungen an das Thema Berufsbildung. Das bedeutet: Die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs beziehungsweise einem Ausbildungsplatz im Traumjob kann gar nicht früh genug beginnen."
Hierfür bieten der ZVEH, die Landesinnungsverbände und Elektroinnungen interessierten jungen Menschen und auch ausbildenden Betrieben umfassende Informationen, Marketingmaterialien und Beratung an. Auf www.ezubis.de finden Jugendliche einen Ausbildungsplatz-Stellenfinder und auf Instagram spannende Einblicke in die verschiedenen Berufe. red, Quelle: www.zveh.de
Die wichtigesten Berufe im E-Handwerk
Elektroniker*innen in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik haben die Aufgabe, komplexe und auch große energietechnische Anlagen sowie elektronische Steuer- und Regelsysteme zu konfigurieren, installieren und reparieren.
Elektroniker*innen für Gebäudesystemintegration planen und integrieren vernetzte Systeme in smarten Häusern und Gebäuden. Sie bringen den Klimaschutz durch Wärme- und Energiemanagementlösungen auch beruflich nach vorne.
Elektroniker*innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik sorgen für einen sicheren und fehlerfreien Ablauf automatisierter Prozesse, entwerfen, programmieren, installieren und reparieren Automatisierungsanlagen.
Informationselektroniker*innen kümmern sich primär um das Planen und Projektieren sowie um die Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Telekommunikations- und Multimediaanlagen und integrieren Green-IT-Konzepte.
Elektroniker*innen für Maschinen und Antriebstechnik kennen sich aus mit Steuerungs- und Regelungstechnik. Sie sorgen dafür, dass Maschinen und Anlagen fehlerfrei laufen und können Fehler beheben. Sie planen Fertigungsmaschinen, richten diese ein und konfigurieren entsprechende Steuersysteme. Quelle: www.zveh.de