Die dreijährige Berufsausbildung in der Fahrzeuginnenausstattung erhielt ein Update. Seit August 2021 gibt es eine überarbeitete Ausbildungsordnung, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mitteilt. Die bisherige Bezeichnung Fahrzeuginnenausstatter wurde durch die Bezeichnung Fahrzeuginterieur-Mechaniker abgelöst. Weil sich der Innenraum von Fahrzeugen in den vergangenen Jahren stark gewandelt habe, soll auch die Ausbildung diesen techno logischen Entwicklungen künftig stärker gerecht werden. So gebe es zunehmend digitale und technische Funktionen im Cockpit, wie etwa die Anzeige und Steuerung verschiedener Assistenzsysteme per Touchscreen oder Sprachbefehl. Laut BIBB weitet die neue Ausbildungsordnung auch die Montagetätigkeiten aus. Daneben spielen Ausbildungsinhalte zur digitalisierten Produktion eine größere Rolle. Hier geht es etwa um die Produktion von Ausstattungsteilen mit dem 3-D-Drucker oder den Einbau von Dokumentations- und Diagnosesystemen. Fahrzeuginterieur-Mechaniker kümmern sich grundsätzlich um die gesamte Ausstattung im Fahrzeuginnenraum. Sie fertigen und montieren etwa Fahrzeugsitze, Türen oder Bodenbeläge für Verkehrsmittel aller Art. Ins besondere Automobilfirmen bilden in diesem Beruf aus. dpa-mag
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Neuer Name: Fahrzeuginterieurmechaniker
Die Ausbildung im Fahrzeuginnenausbau erhielt ein Update
25.10.2021
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