Wer träumt nicht davon: ein eigenes kleines Wellnessbad zu Hause. Nach einem langen stressigen Tag auf der Arbeit wünscht man sich nicht selten einen Ort der Entspannung, um in Ruhe neue Kraft zu schöpfen und abzuschalten. Aber regelmäßig in die nächstgelegene Therme oder ein Wellness-Center fahren? Das machen dann doch die wenigsten. Wo findet man also sonst seinen wohlverdienten Rückzugsort vom Alltag? Ganz einfach: Man holt sich das Spa-Erlebnis nach Hause ins heimische Bad.Harmonisches GesamtbildGrundsätzlich sollte bei der Einrichtung des persönlichen Wellnessbades beachtet werden, dass alle verwendeten Elemente möglichst harmonisch zusammenspielen. Das Badezimmer soll nicht mehr nur kalt und zweckmäßig sein, sondern zu einem Ort der Entspannung werden. Natürliche Materialien wie Stein oder Holz haben dabei eine beruhigende Wirkung und halten ein bestimmtes Farbschema ein. Für ein intaktes Raumklima sollte zudem auf eine ausreichende Frischluftzufuhr geachtet werden. Zusätzlich kann das Raumklima durch verschiedene Pflanzen unterstützt werden, denn gute Luft macht gute Laune.Der Raum sollte zudem – sofern das möglich ist – auch mit Freiflächen gestaltet sein, um offen und einladend zu wirken. Bei kleineren Badezimmern eignen sich insbesondere Spiegel und die richtige Beleuchtung hervorragend, um diesen Effekt zu erreichen. Kleinere Alltagsgegenstände wie Zahnbürste und Co. sollten am besten in geschlossenen Schränken aufbewahrt werden, um das Gesamtbild nicht zu stören. Nach Möglichkeit kann auch eine Sitzgelegenheit in Form eines Stuhls oder Sessels in den Raum integriert werden.
Badewanne oder Whirlpool?
Ob herkömmliche Badewanne oder ein eigener Jacuzzi, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer es sich platztechnisch leisten kann, sollte auf jeden Fall eine frei stehende Badewanne als Blickfang in Betracht ziehen. Besonders entspannend sind die Massagedüsen, die in Whirlpools eingebaut sind. In Kombination mit Lichttherapie in der Wanne und teilweise sogar Unterwassermusik sorgen diese für unvergleichliche Entspannung. Für diejenigen, die die Wanne nicht komplett austauschen möchten, gibt es auch eine Lösung. Mit wenigen Add-ons, wie einem wasserfesten Wannenkissen oder Massageeinlagen trägt auch die alte Wanne zum Wohlfühlen bei.
Duscherlebnisse
Doch auch für die, die keinen Platz für eine große Badewanne haben, gibt es eine platzsparende Alternative: Die Rede ist von der Dusche. Denn diese kann so einiges mehr als nur für die tägliche Morgenroutine zur Verfügung zu stehen. Große, offene Walk-in-Duschen mit Massagefunktion laden ebenso zum Wohlfühlen ein wie ihr horizontales Pendant Badewanne. Die punktuellen Wasserstrahlen sind optimal, um verspannte Muskulatur zu lösen und zu entspannen. Sehr beliebt sind auch Regenduschen: Dank vieler kleiner Löcher im Duschkopf fühlt sich das Wasser an wie ein sanfter Regenschauer. Für das ultimative Duscherlebnis gibt es sogar Modelle mit Infrarotheizung oder Dampfbad.
Ein eigenes kleines Spa zu Hause lohnt sich in jedem Fall, sowohl für die körperliche als auch für die mentale Gesundheit. So kann man dem stressigen Alltag jederzeit entfliehen – und das in den eigenen vier Wänden. Celine Schmidt