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So kommt der Vierbeiner gut durch den Herbst

Der Wechsel der Jahreszeiten hat auch Auswirkungen auf unsere Haustiere.

So kommt der Vierbeiner gut durch den Herbst

FOTO: STOCK.ADOBE.COM

08.09.2024

Tiere im Herbst

Der Herbst markiert den Übergang zur dunkleren Jahreshälfte. Damit beginnt nicht nur für uns Menschen eine Phase des Wandels. Es wird kälter und regnerischer, und Gassigänge mit Hunden finden überwiegend wieder im Dunkeln statt. Dabei gewinnt nicht nur die Fellpflege erneut an Bedeutung.

Fellpflege

Im Herbst ist das Fell unserer Vierbeiner besonders belastet. Durch Regen und Schlamm verdreckt es schneller, und auch Parasiten sind keine Seltenheit. Hunde sollten daher nach jedem Gassigang und Katzen nach ihren Ausflügen stets untersucht werden. Zusätzlich findet im Herbst der Übergang zum Winterfell statt, wodurch unsere Haustiere verstärkt haaren. Es ist daher wichtig, das Fell regelmäßig zu bürsten, um den Fellwechsel zu beschleunigen und die Durchblutung der Haut anzuregen. Ein positiver Nebeneffekt dieser Pflege ist, dass weniger Haare in der Wohnung liegen und allergische Reaktionen beim Menschen abgeschwächt werden können.

Unfallprävention

Im Herbst sollten Hunde besonders im Dunkeln an der Leine bleiben, da sie nicht so gut sehen wie Katzen und Gefahr laufen, von Autos erfasst zu werden. Es ist daher ratsam, unsere Vierbeiner mit Reflektoren auszustatten. Ein angenehmer Nebeneffekt: Warnwesten oder reflektierende Decken sorgen nicht nur für Sichtbarkeit, sondern halten das Tier auch warm.

Typische Erkrankungen

Neben dem gesteigerten Parasitenbefall sind Hunde im Herbst besonders häufig von Zwingerhusten betroffen. Die beste Präventionsmaßnahme ist eine entsprechende Impfung im Welpenalter, die jedoch keinen vollständigen Schutz bietet. Geimpfte Hunde zeigen zwar mildere Symptome, aber angenehm ist es dennoch für kein Tier. Daher sollte enger Kontakt zu fremden Hunden möglichst vermieden werden. Bei einer bekannten Infektion muss das betroffene Tier von anderen Hunden ferngehalten werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Durch Zecken übertragene Krankheiten wie Borreliose sind im Herbst auch keine Seltenheit. Deshalb sollten Hunde und Katzen regelmäßig mit Zeckenschutzmitteln behandelt werden.

Vorsicht vor Herbstfrüchten

Die herabfallenden Blätter im Herbst sind zwar schön anzusehen, bieten aber auch eine perfekte Tarnung für spitze Fallfrüchte wie zum Beispiel Kastanien. Auch Stöcke und Äste können Verletzungen an den Pfoten verursachen. Daher wird empfohlen, diese regelmäßig zu kontrollieren und Wunden entsprechend zu behandeln. Es ist außerdem wichtig, besonders darauf zu achten, was das Tier ins Maul nimmt, da insbesondere Hunde schnell einmal interessant aussehende Früchte fressen. Diese können nicht nur Erstickungen verursachen oder einen Darmverschluss auslösen, sondern das Tier auch vergiften. red