Der Heiratsantrag ist angenommen und die Vorfreude auf den großen Tag ist riesig. Auch wenn die Detail-Planung noch etwas Zeit hat, es gibt einige Fragen rund um die Hochzeit, mit denen man sich unbedingt frühzeitig auseinandersetzen sollte. Damit dann am schönsten Tag im Leben auch alles glatt läuft.
Die richtige Terminwahl
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und damit man die Tage bis zur Hochzeit zählen kann, muss man sich auf jeden Fall rechtzeitig mit der Terminwahl beschäftigen. Der klassische und beliebteste Zeitraum für Hochzeiten ist standardmäßig Mai bis Mitte September. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Wetter. Sommerhochzeit bei 30 Grad oder doch eine romantische Trauung im Schnee? Je nachdem bieten sich andere Zeiträume an. Vielleicht gibt es auch ein besonderesDatum,welches das zukünftige Ehepaar verbindet oder man wählt einfach ein Datum mit einer schönen Zahlenkombination aus.
Egal wie, sobald der Termin steht gilt es, alle wichtigen Dienstleister zu buchen und auch die Location zeitnah zu reservieren. Wenn man direkt im Anschluss an die Trauung eine Hochzeitsreise machen möchte, kann man sich auch dafür bereits Angebote einholen, sodass die Reise etwas günstiger wird. Damit man möglichst viele Freunde und die Familie an seinem großen Tag dabeihaben kann, sollte man auch diese, sobald der Termin fix ist, über das geplante Datum in Kenntnis setzen.
Welche Art der Trauung?
Die standesamtliche Hochzeit ist ein unerlässlicher Teil, um offiziell als verheiratet zu gelten. Trotzdem hat man die Qual der Wahl, ob man noch eine kirchliche Hochzeit hinterherschiebt oder eine freie Trauung nach seinen Wünschen gestaltet und durch freiberufliche Theologen durchführen lässt.
Man muss außerdem beachten, dass teilweise Standesämter in Städten Trauungen am Wochenende nicht anbieten, deshalb finden standesamtliche und kirchliche Hochzeit nicht selten an verschiedenen Tagen statt. Manche Paare lassen zwischen standesamtlicher und kirchlicher Trauung auch einige Zeit vergehen, teils sogar mehreren Jahre.
Die passende Location
Die Auswahl der Partylocation kann schnell überfordern. Insbesondere, wenn die beiden Parteien nicht aus der gleichen Gegend kommen, stellt sich die Frage, wo die Feier stattfinden soll. Oder existiert neben der Heimat vielleicht noch einen anderen Ort mit persönlicher Bedeutung, an dem man sich das Ja-Wort geben möchte?
Je nach Motto und Jahreszeit bieten sich hier natürlich die verschiedensten Optionen. In den letzten Jahren geht der Trend besonders zu Hochzeiten im Ausland – auch diese Option kann man in Erwägung ziehen. Im Zusammenhang mit der Location außerdem gut zu wissen: Gibt es einen Partner-Cateringservice oder eine eigene Gastronomie, die teilweise auch verbindlich gebucht werden müssen? Für die Organisation wichtig ist außerdem, ob man am nächsten Tag noch aufräumen muss. Die Größe der Location muss zudem logischerweise an die Anzahl der Gäste angepasst werden.
Festlegung der Gästeanzahl
Deswegen muss auch die Anzahl der geladenen Gäste rechtzeitig (zumindest grob) bestimmt werden. Dabei ist verständlich, dass niemand außenvor gelassen und enttäuscht werden soll. Allerdings muss man irgendwo eine Grenze ziehen, da man sonst schnell bei über 100 Gästen angelangt. Das kann dann dazu führen, dass man bei der Location-Wahl und Finanzierung auf Probleme stößt. Um die Planung etwaszu vereinfachen, kann man sich die Gästelistewie Baumringe vorstellen und je nach Entfernung zum Brautpaar entscheiden, bis zu welchem Personenkreis man noch einladen möchte.
Budget und Finanzierung
Dass eine Hochzeit je nach Größe und Ansprüchen auch leicht mal mehrere tausend Euro kostet ist klar. Deshalb sollten finanzielle Angelegenheiten frühzeitig geklärt und zumindest ein Budgetrahmen festgesetzt werden. Besonders achten sollte man auf versteckte Kosten, die beispielsweise bei Location oder Catering auftreten können. Grundsätzlich gilt: Lieber mehr einplanen, da unerwartete Zusatzausgaben immer zu erwarten sind.
Ob vielleicht Eltern oder Familie etwas beisteuern oder man einen Hochzeitskredit aufnehmen möchte – je früher man weiß, welche Kosten auf einen zukommen und mit welchen Mitteln man diese deckt, umso besser. Nach einer vernünftigen Kalkulation kann man zudem schon sehen, ob die Vorstellungen umsetzbar sind und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
Das richtige Motto
Ob klassisch, vintage oder ein eigenes Thema – der Fantasie sind bei der Mottowahl der Hochzeit keine Grenzen gesetzt und auch online gibt es unzählige Inspirationen. Dabei sollte möglichst bald entschieden werden, in welchem Stil die Hochzeit gehalten wird. So können alle „Save the Date“- und Einladungskarten bereits darauf abgestimmt werden und die Gäste haben genug Zeit sich – bei Bedarf – das richtige Outfit zusammenzustellen. Alles in allem gilt es aber immer im Hinterkopf zu behalten, die Hochzeit nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Schließlich ist es Euer Tag. Celine Schmidt