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Top oder flop?

So erkennt man seriöse Anbieter für Fort- und Weiterbildungen

Top oder flop?

FOTO: CONTRASTWERKSTATT - STOCK.ADOBE.COM

06.07.2024

Um berufliche Chancen optimal zu nutzen, ist es wichtig, sich ständig weiterzubilden und die richtigen Angebote auszuwählen. Fort- und Weiterbildungen helfen dabei, auf dem Laufenden zu bleiben und Karrierechancen zu maximieren. Es gibt viele Anbieter, aber nicht alle sind seriös. Deshalb ist es entscheidend, die Qualität der Bildungsangebote zu prüfen. Ein gründlicher Vergleich und das Lesen von Bewertungen helfen dabei, die beste Wahl zu treffen. So kann man sicherstellen, dass die Weiterbildung sowohl lohnend als auch bereichernd ist.

Vorab zu klären:
Fort- oder Weiterbildung?

Fort- und Weiterbildung haben unterschiedliche Ziele und Ausrichtungen. Eine Fortbildung hilft den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich im aktuellen Beruf weiterzuqualifizieren und bereitet sie auf den beruflichen Aufstieg oder neue Aufgaben vor. Eine Aufstiegsfortbildung geht noch weiter: Sie ermöglicht einen Karrieresprung zum Meister, Techniker oder Betriebswirt und kann sogar auf eine Selbstständigkeit vorbereiten. Diese Fortbildungen sind durch das Berufsbildungsgesetz rechtlich abgesichert und anerkannt.

Bei der Weiterbildung hingegen bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer völlig neue Fähigkeiten, Kenntnisse oder Qualifikationen vermittelt, die über den ursprünglich erlernten Beruf hinausgehen. Auch ein berufsbegleitendes Studium fällt unter Weiterbildung, da es darauf abzielt, das persönliche Qualifikationsprofil zu erweitern und auszubauen.

Gute Anbieter in der Masse identifizieren

Auf dem Markt für berufliche Weiterbildung gibt es viele hochwertige Anbieter. Um sicherzugehen, dass ein Anbieter seriös ist, lohnt es sich, die Angebote und Online-Präsenzen genau unter die Lupe zu nehmen. Eine gut gestaltete Website kann viel aussagen und fungiert quasi als Visitenkarte. Man sollte also darauf achten, dass das Konzept durchdacht ist, die Darstellung professionell wirkt und die Kommunikation klar und transparent ist.

Ein weiteres gutes Zeichen ist die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sowie die Zusammenarbeit mit Berufsverbänden oder Kammern. Wichtig ist auch die Prüfung von Qualifikationen der Dozentinnen und Dozenten. Immer gut sind Zertifizierungen, positive Bewertungen und Empfehlungen. Negative Bewertungen sollten jedoch nicht zwangsläufig abschreckend wirken, da sie oft subjektive Meinungen widerspiegeln.

Wichtige Informationen schon vorab bekommen

Ein seriöser Anbieter zeichnet sich vor allem durch kostenlose Infoabende oder Beratungsgespräche aus, sei es persönlich oder telefonisch. Einige bieten auch die Möglichkeit, vorab einen Blick in die Unterrichtsmaterialien zu werfen. Vielleicht kann man sogar unverbindlich an einem echten Seminar teilnehmen. Hier gilt: Lieber einmal zu viel nachfragen als einmal zu wenig!

Vorsicht ist geboten, wenn eine Anzahlung verlangt wird. In einem solchen Fall sollte man den Anbieter und das Seminar genau unter die Lupe nehmen. Mit den wichtigsten Informationen vorab können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Vertrauen zum Anbieter aufbauen und eine fundierte Entscheidung treffen.

Der richtige Preis ist entscheidend

Qualifizierte und fachgerecht durchgeführte Weiterbildungen sind ihren Preis wert - das ist klar. Dennoch lohnt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen. Wenn ein Anbieter besonders günstige Preise anbietet und es sich nicht um ein Sonderangebot handelt, sollte man skeptisch sein. Aber auch der teuerste Anbieter ist nicht immer die beste Wahl, da hohe Preise nicht automatisch hohe Qualität bedeuten.

Auch ein Blick auf die Bewertungen lohnt sich

Seriöse Weiterbildungsanbieter haben oft Bewertungen von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ihrer Website oder auf speziellen Plattformen. Wenn es keine gibt und der Anbieter keine plausible Erklärung, seriöse Weiterbildungsanbieter haben oft Bewertungen von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ihrer Website oder auf speziellen Plattformen. Wenn es keine gibt und der Anbieter keine plausible Erklärung liefert, sollte das als ein Warnzeichen gesehen werden. Besonders aufmerksam sollte man sein, wenn es negative Bewertungen gibt, gerade wenn sie aktuell sind. Es ist wichtig, Erfahrungsberichte gründlich zu lesen, da manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer unrealistische Erwartungen haben könnten, und das Erstellungsdatum zu beachten, da sich seitdem viel geändert haben könnte.

Vorsicht bei garantiertem Erfolg

Gute Weiterbildungsangebote betonen vor dem Seminarstart die aktive Mitarbeit der Teilnehmer, aber sie garantieren keinen Erfolg. Wenn ein Anbieter mit Aussagen wie „Wir garantieren Ihnen einen erfolgreichen Abschluss!“ wirbt, sollte man das restliche Angebot mit einer gewissen Skepsis prüfen.

Sorgfältig ausgearbeitete Dokumente

Beim Erhalt des Info- und Unterrichtsmaterials ist es ratsam, dieses gründlich zu überprüfen. Kleinere Fehler sind nicht dramatisch, aber wenn die Unterlagen voller Fehler sind, schlampig zusammengestellt oder veraltet wirken, kann das ein Hinweis auf eine beeinträchtigte Qualität der Weiterbildung sein.
red