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„Warum in die Ferne schweifen? …

Was Johann Wolfgang von Goethe schon wusste, ist den Franken nicht fremd

„Warum in die Ferne schweifen? …

Beliebte Ausflugsziele in der Region: Die Teufelshöhle Pottenstein. FOTO: ARCHIV

26.07.2021

Von idyllischen Naturlandschaften, über historische Sehenswürdigkeiten bis hin zu kulinarischen Schmankerln hat das Frankenland vieles zu bieten. Ob für Einheimische, Zugezogene oder Reisende – die folgenden ober-,mittel- und unterfränkischen Orte sind auf jeden Fall einen Besuch wert, lassen sich mit Tagesausflügen oder mehrtägigen Kurztrips wunderbar erkunden.   

Teufelshöhle Pottenstein

Die größte Tropfsteinhöhle in der Fränkischen Schweiz und eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Bevor man an die Höhle kommt, hat der Besucher die Möglichkeit, auf einem gemütlichen Wanderweg, vorbei am Felsenbad und dem Schöngrundsee spazieren zu gehen. Wenn er dann an der Teufelshöhle angekommen ist, dauert eine Erkundung etwa eine Dreiviertelstunde. Lichteffekte machen die Höhle noch interessanter.

10 000 Rosenstöcke und 125 verschiedene Sorten blühen im Bad Kissinger Rosarium

Altes Schloss Sugenheim

Das Spielzeugmuseum im Alten Schloß Sugenheim es wurde an Ostern 1988 eröffnet, damals in gerade einmal vier Räumen. Heute ist das Spielzeugmuseum in dreimal so vielen Zimmern des Alten Schlosses in Sugenheim beherbergt und zeigt in seiner Dauerausstellung über 2500 Puppen und Spielzeuge aller Art von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die 1960er-Jahre.

Veste und Hofgarten Coburg

Ein Familienausflug lohnt sich hier allemal. Zuerst auf die Veste, die hoch über Coburg thront und auch „Fränkische Krone“ genannt wird. Eine sehenswerte Kunstsammlung wartet dort auf die Besucher. Nach dem Aufenthalt geht es in den angrenzenden Hofgarten mit einem riesengroßen Spielplatz. Anschließend noch die Coburger Altstadt erkunden und etwas essen gehen – dann war der Tag erfolgreich.

Basilika Gößweinstein

Der Hochaltar mit dem Gnadenbild, das die Krönung Mariens darstellt, ist das Herzstück der Wallfahrtsbasilika. Er gilt als ein Meisterwerk barocker Altarbaukunst. Ein Orgelspiel würde man sich hier auch nicht gerne entgehen lassen. Der Standort der Basilika in Gößweinstein gilt als spirituelle und kirchliche Mitte der Fränkischen Schweiz.

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Das mittelalterliche Rothenburg o. d. Tauber. FOTO: ARCHIV
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Der Rosengarten in Bad Kissingen. FOTO: ARCHIV

Der Staffelberg

Seine markante Felsenkrone und der atemberaubender Ausblick bis Bamberg oder Coburg haben den Hausberg Bad Staffelsteins zu einem beliebten Wandersziel gemacht. Der Aufstieg beginnt zum Beispiel am Staffelsteiner Friedhof und führt über Feldwege hinauf. Wer sich am Gipfel für die zurückgelegten 539 Höhenmeter belohnen will, tut dies in der Staffelbergklause im Schatten der Adelgundiskapelle. Ambitionierte Wanderer können ihre Route über die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Banz und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen planen.

Der Rothenburger Turmweg

46 steinerne Riesen ragen aus der Altstadt von Rothenburg ob der Tauber hervor. Nicht umsonst wird sie auch „die Stadt der Türme“ genannt. Zwei davon zieren das sogenannte Pönlein, einen malerischen kleinen Platz, der als bekanntestes Fotomotiv Rothenburgs gilt. Weitere Türme gehören zur Rothenburger Stadtmauer, die die Altstadt umschließt. Die mittelalterlichen Wehrgänge sind sehr gut erhalten und über den vier Kilometer langen Rothenburger Turmweg für Gäste zugänglich. Ein weiterer Besuchermagnet ist das Weihnachtsmuseum, das auch im Sommer geöffnet hat.

Rosengarten Bad Kissingen

Seit dem 19. Jahrundert steht Bad Kissingen – Deutschlands wohl bekanntester Kurort – im Zeichen der Erholung und Entspannung. Schon Reichskanzler Otto von Bismarck oder Kaiserin Sisi von Österreich waren hier zu Gast. Ein besonderes Highlight ist das Bad Kissinger Rosarium, ein Rosengarten mit mehr als 10 000 Rosenstöcken von rund 125 Rosensorten. Besonders im Sommer konkurrieren der Anblick und Duft der Rosen mit den Wasserchoreografien von Deutschlands einzigem Multimedia-Brunnen inklusive Musik- und Lichteffekten.

Bayerisches Brauereimuseum

Franken ist die Heimat des Bieres. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Brauereien wie hier. Wer der Braukunst auf die Spur gehen möchte, sollte das Bayerische Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof nicht missen. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Anfängen der Bierbrauerei zu Zeiten der Ägypter,mit der Weiterentwicklung des Kultgetränks zwischen neuer Technik und traditionellem Handwerk sowie mit alltäglichen Fragen. Eine Schaubrauerei und interaktive Stationen machen den Besuch zum Erlebnis für alle Sinne.