Der Welttag des Sehens (World Sight Day) lenkt jedes Jahr den Blick auf die Themen Sehbehinderung und Blindheit. Er macht darauf aufmerksam, wie wichtig gutes Sehen ist und wie viele Menschen weltweit unter einer Seheinschränkung leiden, die verhindert oder behandelt werden könnte. Der Welttag findet immer am zweiten Donnerstag im Oktober, in diesem Jahr also am 13.10. statt.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mindestens eine Milliarde Menschen weltweit eine Seheinschränkung im Nah- und/oder Fernbereich. Sehbehinderungen und Blindheit können erhebliche und langanhaltende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben und schränken die Gestaltungsmöglichkeiten im privaten wie im beruflichen Leben zum Teil deutlich ein.
Hauptursachen für Sehbehinderungen sind Grauer Star und unkorrigierte Brechungsfehler. Weitere Gründe sind altersbedingte Makula-Degeneration, Glaukom, diabetische Retinopathie, Infektionskrankheiten des Auges und Traumata.
Im Sommer 2021 haben die Mitgliedsstaaten der World Health Assembly daher beschlossen, besonders die beiden Hauptursachen der Fehlsichtigkeit bis zum Jahr 2030 anzugehen.
So soll weltweit die effektive Brillenanpassung um bis zu 40 Prozent gesteigert werden und die Zahl der Kataraktoperationen um 30 Prozent. Darüber hinaus soll die weltweite Versorgung mit augenmedizinischen Dienstleistungen sichergestellt und deren Qualität nachhaltig verbessert werden.
Woche des Sehens
Der Welttag des Sehens ist ein Aktionstag innerhalb der „Woche des Sehens" (8. bis 15. Oktober). Die Woche des Sehens ist eine bundesweite Aufklärungskampagne, die seit dem Jahr 2002 jährlich im Oktober stattfindet. Schirmherrin ist die Fernsehjournalistin Gundula Gause. Das diesjährige Motto der Woche des Sehens ,,Alles im Blick?!" beleuchten die Partner der Kampagne aus drei verschiedenen Perspektiven.
Die Partner der Woche des Sehens
Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der Pro Retina Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von Aktion Mensch und Zeiss. PR-Red